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Auswirkung einer einjährigen telefonbasierten Lebensstilintervention auf den HbA1c, die objektive körperliche Aktivität und die Medikation bei Personen mit Diabetes Mellitus Typ 2

Wey, Leanna. Auswirkung einer einjährigen telefonbasierten Lebensstilintervention auf den HbA1c, die objektive körperliche Aktivität und die Medikation bei Personen mit Diabetes Mellitus Typ 2. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96689/

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Abstract

Diabetes Mellitus Typ 2 (DMT2) ist eine weitverbreitete chronische Stoffwechselerkrankung, die mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel aufgrund eines Insulinmangels einhergeht. Komplikationen können durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt oder verzögert werden, weshalb die Beratung zu einem gesünderem Lebensstil nebst der medikamentösen Behandlung zur Diabetestherapie gehört. Da die Implementierung eines gesünderen Lebensstils herausfordernd ist, braucht es bewährte Methoden zu dessen Förderung. Die db-coach-Intervention als einjährige telefonbasierte Lebensstilberatung stellt eine Methode dar, welche im Rahmen dieser Arbeit auf Veränderung des HbA1c, körperliche Aktivität und Medikamenten-Verordnung untersucht wurde. Die Studie wurde bei deutschsprachigen Schweizer Personen in Form einer monozentrischen, pragmatischen, zwei-armig randomisiert kontrollierten Intervention durchgeführt. Alle Studienteilnehmenden führten die standardmässige Behandlung für DMT2 fort und erhielten Zugang zu einer Smartphone- und Web-basierten App. Die Interventionsgruppe (IG) erhielt zusätzlich während einem Jahr eine telefonbasierte Lebensstilberatung. Vor-, während- und nach der Intervention wurde der HbA1c, die körperliche Aktivität sowie die Medikamenten-Verordnung erhoben und anschliessend anhand linear gemischten Modellen ausgewertet. Anhand der Analysen wurde aufgezeigt, dass sich der HbA1c in beiden Gruppen gesenkt hat, sich jedoch die beiden Gruppen nicht voneinander unterschieden. Bei der körperlichen Aktivität wurde ersichtlich, dass die IG ihre körperliche Aktivität im Vergleich zur Kontrollgruppe (KG) steigern konnte, jedoch unterschieden sich die Gruppen nicht eindeutig von einander. Anhand der Analyse der Medikation konnte keine mittleren Gruppenunterschiede festgestellt werden. Insgesamt gab es keine signifikanten Effekte in Bezug auf den HbA1c, die objektive körperliche Aktivität und die Medikation. Um die gefunden Tendenzen zu bestätigen und auf die statistische Signifikanz zu überprüfen, braucht es weitere Studien.
Advisors:Hohberg, Vivien and Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:17 Sep 2024 04:30
Deposited On:16 Sep 2024 13:04

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