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Einfluss der Uhrzeit des Trainings auf die Fastendauer und deren Auswirkungen auf die metabolische Gesundheit

Stucki, Simone. Einfluss der Uhrzeit des Trainings auf die Fastendauer und deren Auswirkungen auf die metabolische Gesundheit. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96683/

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Abstract

Hintergrund: Time-restricted eating (TRE) fokussiert sich auf den Zeitraum der Mahlzeiteneinnahme. Längere Fastendauern können Körpermasse/Körperfettmasse, Insulinresistenz/Insulinsensitivität, systolischen Blutdruck und Lipidprofil verbessern. Inwiefern Trainings- oder TRE-Interventionen auf das Lipidprofil/ Hämoglobin A1c (HbA1c) wirken, wurde schon breit diskutiert, mit inkonsistenten Ergebnissen. Noch fehlt es an Forschung zum Einfluss der Trainingszeit auf die Mahlzeiteneinnahme. Verlängerungen oder Verkürzungen der Fastendauer könnten dadurch resultieren und Vorteile des Fastens hervorbringen.
Methoden: Die EPOCH-Studie ist eine doppelblinde, dreiarmige und randomisiert kontrollierte Studie. 40 ProbandInnen (60-80 Jahre, BMI 18.5-30kg/m2) wurden eingeschlossen und führten einen Mid-Thigh Pull zu vier Tageszeiten (08:00, 12:00, 16:00, 20:00) durch, um sie in vier Interventionsgruppen und eine Kontrollgruppe einzuteilen. Die Interventionsgruppen trainierten während zwölf Wochen zweimal wöchentlich Kraft und einmal Ausdauer zu festgelegten Uhrzeiten (08:00, 12:00, 16:00, 20:00). Das Ernährungsverhalten wurde mittels Food-Photography Methode in Woche 0, 3, 12 erfasst und von der Studienleitung mithilfe von PRODI® ausgewertet. Blutproben wurden nüchtern zur Bestimmung des Lipidprofils/HbA1c entnommen. Für die statistische Auswertung wurden Kovarianzanalysen, t-test und lineare Regression durchgeführt.
Resultate: Es zeigte sich nach Adjustierung auf Woche 0 kein Unterschied der Fastendauer zwischen Interventionsgruppen und Kontrollgruppe (p-Wert Gruppenfaktor = 0.324). ProbandInnen mit verlängerter Fastendauer während der Intervention wiesen höhere total CHOL-, LDL-, HDL-, TG- und HbA1c-Werte auf als jene mit verkürzter Fastendauer. Es bestand kein linearer Zusammenhang zwischen Fastendauer und Lipidprofil/HbA1c (R2 < 0.03).
Schlussfolgerung: Die Fastendauern der Trainingsgruppen unterschieden sich nicht genügend, um eine Uhrzeit des Trainings herauszustreichen, welche zur Verlängerung oder Verkürzung der Fastendauer führte. Auch zeigte sich eine Verlängerung der Fastendauer nicht mit einem verbesserten Lipidprofil/HbA1c-Wert.
Advisors:Knaier, Raphael and Höchsmann, Christoph
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
UniBasel Contributors:Knaier, Raphael and Höchsmann, Christoph
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:17 Sep 2024 04:30
Deposited On:16 Sep 2024 10:07

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