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Der Einfluss von Fitness als Moderator bei physiologischen und psychologischen Reaktionen in schulischen Belastungssituationen

Räber, Damian. Der Einfluss von Fitness als Moderator bei physiologischen und psychologischen Reaktionen in schulischen Belastungssituationen. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96287/

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Abstract

Hintergrund:
Der Einfluss von körperlicher Aktivität und Fitness auf physiologische und psychologische Stressreaktionen wird in der Wissenschaft seit Längerem untersucht. Unter Laborbedingungen konnte dabei teilweise ein abfedernder Effekt der Fitness auf die Stressreaktivität nachgewiesen werden. Untersuchungen zu alltäglichen Stressbelastungen gibt es bis anhin nur im Ansatz. Das Ziel dieser Studie ist es, zu ergründen, ob die körperliche Fitness bei Jugendlichen während eines Real-Life-Stressors in Form einer schulischen Leistungssituation als Moderator der physiologischen und psychologischen Stressreaktivität wirksam ist.
Methoden:
Die Studie wurde an der Regionalschule Lenzburg mit 79 Lernenden (M = 14.19 ± 0.79 Jahren; 49.4 % Frauen) durchgeführt. Während einer Prüfungssituation und in einer normalen Unterrichtsstunde wurde die Herzfrequenzvariabilität der Lernenden aufgezeichnet. Ergänzend diente ein psychologischer Fragebogen zur subjektiven Beurteilung der aktuellen Stimmung und Angst. Die körperliche Fitness wurde mittels Shuttle-Run- und Griffkrafttest erhoben, während die Lernenden in zwei Fitnessgruppen bezüglich ihrer sportlichen Leistung aufgeteilt wurden. Mit Hilfe des t-Tests erfolgte hernach der Vergleich der Fitnessgruppen in relevanten Variablen. Abschliessend wurde durch eine Varianzanalyse getestet, ob die Einteilung in die Fitnessgruppen einen Einfluss auf die physiologische und psychologische Stressreaktivität zeigt.
Ergebnisse:
Die kardiovaskuläre Fitness wirkt als Moderator bezüglich der psychologischen Stressreaktivität. Kardiovaskulär fitte Jugendliche zeigen allgemein verbesserte physiologische Werte hinsichtlich der Herzfrequenzvariabilität, allerdings hat die kardiovaskuläre Fitness keinen Moderatoreffekt. Zwischen den Fitnessgruppen der Griffkraft zeigen sich keine Unterschiede.
Schlussfolgerungen:
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass eine gute kardiovaskuläre Fitness zur Verbesserung der Herzfrequenzvariabilität beitragen und als Moderator psychologische Stressreaktionen während Alltagssituationen abfedern kann.
Advisors:Gerber, Markus and Looser, Vera Nina
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Looser, Vera Nina
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:07 Feb 2024 05:30
Deposited On:06 Feb 2024 16:06

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