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Effekte von neurozentriertem und visuellem Training auf handballspezifische konditionelle und koordinative Fähigkeiten

Felder, Mike. Effekte von neurozentriertem und visuellem Training auf handballspezifische konditionelle und koordinative Fähigkeiten. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96284/

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Abstract

Einleitung: Im Leistungssport können Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die Trainingszeiten sind limitiert, weshalb neue Wege gefunden werden müssen, um den Trainingsprozess zu optimieren. Bis anhin wurde der Neuroathletik sowie dem visuellen Training im Handballsport kaum Beachtung geschenkt, obwohl das Gehirn und das visuelle System eine wichtige Rolle bei den Bewegungsausführungen spielen. Ziel der Arbeit war es aufzuzeigen, ob neurozentriertes und visuelles Training einen Einfluss auf handballspezifische konditionelle und koordinative Fähigkeiten hat.
Methodik: Teilnehmer der Studie waren die 21 Spieler der ersten Mannschaft von Handball Stäfa. Nach der randomisierten Einteilung in eine Interventionsgruppe und eine Kontrollgruppe wurde der Agility T-Test, die Wurfkraft, die Sprungkraft, das Gleichgewicht und die Akkommodationsflexibilität gemessen und nach einer zehnwöchigen Trainingsintervention wiederholt. Die Interventionsgruppe absolvierte vor jedem Training zusätzlich einen 15-minütigen Trainingsblock mit neurozentrierten und visuellen Übungen. Die Kontrollgruppe absolvierte lediglich die Trainingseinheiten der Mannschaft.
Resultate: Die Interventionsgruppe konnte die Akkommodationsflexibilität in vier der sechs Testungen signifikant verbessern. Die Interventionsgruppe konnte eine subjektive Veränderung auf dem Handballfeld wahrnehmen. Ansonsten konnte weder beim Agility T-Test, der Wurfkraft, der Sprungkraft noch dem Gleichgewicht eine Veränderung zwischen der Interventionsgruppe und der Kontrollgruppe festgestellt werden.
Konklusion: In dieser Arbeit konnte aufgezeigt werden, dass eine zehnwöchige Trainingsintervention mit neurozentrierten und visuellen Übungen die Akkommodations-flexibilität wie auch das subjektive Empfinden verbessert. Auf die Schnelligkeit, Wurf- und Sprungkraft sowie auf das Gleichgewicht konnte kein messbarer Einfluss gemessen werden. Zukünftig sollten die neurozentrierten und visuellen Übungen getrennt betrachtet werden und zusätzlich Untersuchungen stattfinden, ob ein Transfer der verbesserten Akkommodationsflexibilität auf die sportliche Leistung möglich ist.
Advisors:Schuwey, Grégoire and Keller, Martin
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:06 Feb 2024 15:57
Deposited On:06 Feb 2024 15:57

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