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Fitness und physiologische/psychologische Reaktionen in schulischen Belastungssituationen

Häusler, Jil. Fitness und physiologische/psychologische Reaktionen in schulischen Belastungssituationen. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96283/

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Abstract

Stress bei Jugendlichen ist ein häufiges Phänomen (Gerber, 2008). Begründet wird dieser häufig durch die Persönlichkeitsentwicklung infolge Reifungsprozess auf physiologischer, psychologischer, aber auch auf der sozialen Ebene (Flammer, 2001). Gleichzeitig kann beobachtet werden, dass Jugendliche aufhören Sport zu treiben (Moksnes, 2013) und sich aus ihren sportlichen Vereinsaktivitäten zurückziehen (van Houten et al., 2019). Weshalb sie dies tun, hat verschiedene Gründe. Der bedeutendste ist die fehlende Zeit oder Müdigkeit, verursacht durch akademische Aktivitäten, gefolgt von übermässigem Druck, ausbleibender Freude, schlechter sportlicher Leistung oder fehlender Gesellschaft (Sáez et al., 2021).
Die Studie ist experimentell aber nicht-interventional aufgebaut und untersucht mittels Zwischen- und Innersubjekt Interaktionsdesign Baseline- und Prüfungssituation. Dazu werden an drei aufeinanderfolgenden Messterminen mittels Fragebögen und nicht invasiven Messungen Daten zu physischen und psychischen Stresssymptomen der Testpersonen erhoben. Ein Ausschnitt des am Berufsbildungszentrum Olten erhobenen Datensatzes wird im Rahmen dieser Masterarbeit ausgewertet, um die Frage zu klären, ob unterschiedliche Fitnesslevel (kardiorespiratorisch und muskuloskelettales) einen Einfluss auf die empfundenen Stresssymptome der Testpersonen haben.
Aus den Auswertungen geht hervor, dass sich die Stresslevel der Testpersonen auf physischer und psychischer Ebene von Baseline und Prüfungssituation signifikant unterscheiden. Diese Signifikanzen können jedoch anhand der ausgewerteten Daten nicht mit den kardiovaskulären oder muskuloskelettalen Fitnesslevels der Testpersonen begründet werden. Da die Reliabilitätstests jedoch gut ausfielen, darf davon ausgegangen werden, dass die Methoden der Testungen sinnvoll gewählt wurden.
Zusammenfassend darf gesagt werden, dass die Testungen sinnvoll waren, für eine definitive Beantwortung der Fragestellung jedoch die restlichen erhobenen Daten ausgewertet oder weitere Daten erhoben werden müssen. Dabei soll die Validität der kardiovaskulären Fitnesserhebung, mittels vorgängiger Einführung der Testpersonen (Faude & Donath, 2023) verstärkt werden.
Advisors:Gerber, Markus and Looser, Vera Nina
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Looser, Vera Nina
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:07 Feb 2024 05:30
Deposited On:06 Feb 2024 15:54

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