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Das Kraftverhältnis zwischen der Hamsting- und Quadrizepsmuskulatur von der U15 bis zur U21 und der Frauen NLA Mannschaft eines Elite Fussballvereins

Sergi, Mario. Das Kraftverhältnis zwischen der Hamsting- und Quadrizepsmuskulatur von der U15 bis zur U21 und der Frauen NLA Mannschaft eines Elite Fussballvereins. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96281/

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Abstract

Hintergrund: Zunehmendes Alter, ein starker Quadrizeps und schwache Hamstrings werden im Fussball mit Verletzungen, vor allem Hamstringzerrungen, in Verbindung gebracht. Dafür wurden in dieser Arbeit die altersbedingten Unterschiede der maximalen Kraftwerte der Hamstrings und des Quadrizeps von der U15 bis zur U21 inklusive der Frauen Erstmannschaft untersucht.
Methoden: Die Kraftwerte von sechs Mannschaften (U15, U16, U17, U18, U21 und NLA_FR) wurden mit einem Isomed 2000 bei verschiedenen Geschwindigkeiten (isometrisch, 60°/s, 240°/s und -30°/s) gemessen. Aus den erhaltenen Kraftdaten wurde die H:Q Ratio der Mannschaften berechnet und die H:Q Ratio sowie die Kraftdaten über alle Altersgruppen wurden miteinander verglichen.
Ergebnisse: Die U21 weist höhere H:Q Ratios auf als die jüngeren Mannschaften (2.9% bis 9.1%). Die einzige Ausnahme bildet die funktionelle H:Q Ratio, wo die U15 zusammen mit der Frauen NLA die höchsten Werte aufweist. Mit zunehmender Winkelgeschwindigkeit nimmt die H:Q Ratio zu und gleichzeitig nehmen die Kraftwerte der beiden Muskelgruppen ab. Quadrizeps- und Hamstringkraft nehmen von der U15 bis zur U21 kontinuierlich zu, wobei eine stärkere Zunahme bei den Hamstrings (37.2% bis 40.9%) im Vergleich zum Quadrizeps (28.8% bis 37.9%) erkennbar ist.
Schlussfolgerungen: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die H:Q Ratios in dieser Arbeit mit zunehmendem Alter kontinuierlich ansteigen und trotz der Altersunterschiede mit den Werten aus der bisherigen Literatur vergleichbar sind. Lediglich bei der funktionellen H:Q Ratio wurden signifikant niedrigere Werte festgestellt. Die vielfältigen Ursachen für muskuläre Dysbalancen in den bisherigen Studien unterstreichen die Komplexität des Phänomens verdeutlichen, dass ein individualisierter Ansatz und spezifische Normen für effektive Präventions- und Trainingsprogramme entscheidend sind.
Advisors:Faude, Oliver and Roth, Ralf
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:07 Feb 2024 05:30
Deposited On:06 Feb 2024 15:49

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