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Einfluss eines Kraft- und Ausdauertrainings auf die Endothelfunktion und kardiopulmonale Leistungsfähigkeit bei Menschen mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion

Knecht, Annina. Einfluss eines Kraft- und Ausdauertrainings auf die Endothelfunktion und kardiopulmonale Leistungsfähigkeit bei Menschen mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion. 2023, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/95745/

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Abstract

Hintergrund
Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) ist ein klinisches Syndrom, welches eine Belastungsintoleranz als charakteristisches Merkmal aufweist. HFpEF verursacht eine erhöhte Gesamtmortalität sowie erhöhte Gesundheitskosten. Ein vielversprechender Therapieansatz ist die körperliche Aktivität. Sie hat einen positiven Einfluss auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit bei Personen mit HFpEF. Bezüglich der Endothelfunktion ist die Datenlage unklar. Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit soll der Einfluss eines kombinierten Kraft- und Ausdauertrainings auf die Endothelfunktion und die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit bei Personen mit HFpEF untersucht werden.
Methoden
Die zu untersuchenden Daten stammen aus der prospektiv randomisierten HIT-HF-Studie. In der Studie absolvierten Personen mit HFpEF eine zwölfwöchige Trainingsintervention im Sinne eines HIT oder MCT. Daten wurden zu Baseline- und Post-Zeitpunkten erfasst und statistisch analysiert. Die Endothelfunktion wurde als ΔFMD% durch die flussvermittelte Dilatation und die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit als VO₂peak mittels einer Spiroergometrie erfasst.
Ergebnisse
Nach der Trainingsintervention konnte die VO₂peak um 1.25 ml/min/kg erhöht werden (p < 0.001). Die ΔFMD% steigerte sich um 0.2%, der Unterschied war nicht signifikant (p = 0.53). Der Vergleich der Trainingseffekte in Abhängigkeit der zwei Trainingsgruppen HIT und MCT zeigte keine signifikanten Unterschiede. Es zeigte sich eine schwache positive Korrelation (r = 0.10) zwischen der ΔFMD% und der VO₂peak, welche keine Signifikanz aufwies (p = 0.60).
Schlussfolgerungen
Die Ergebnisse liefern einen weiteren Einblick in die Pathophysiologie und lassen darauf schliessen, dass die Endothelfunktion, gemessen durch die FMD, kein zugrundeliegender Faktor für eine verbesserte VO₂peak bei Personen mit HFpEF ist. Weitere Forschung ist notwendig, um die Rolle der Endothelfunktion bei HFpEF besser zu verstehen.
Advisors:Schoch, Rafael and Schmidt-Trucksäss, Arno
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Schoch, Rafael and Schmidt-Trucksäss, Arno
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:20 Sep 2023 04:30
Deposited On:19 Sep 2023 09:31

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