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Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität, Emotionsregulation, Schlaf und Substanzverhalten bei jungen Erwachsenen – eine explorative Studie

Hylaj, Vilson. Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität, Emotionsregulation, Schlaf und Substanzverhalten bei jungen Erwachsenen – eine explorative Studie. 2023, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/95742/

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Abstract

Hintergrund: In der aktuellen Forschung sind Zusammenhänge zwischen Emotionsregulation, körperlicher Aktivität, Schlaf und dem Substanzverhalten jeweils paarweise und isoliert erforscht und ergründet worden. Es existieren keine Studien, die das Zusammenspiel dieser vier Dimensionen ganzheitlich untersuchen. Diese Arbeit versucht, diese Zusammenhänge zwischen Emotionsregulation, körperlicher Aktivität, Schlaf und Substanzverhalten ganzheitlich zu erforschen, um neue Erkenntnisse zu beobachten und zu erschliessen.
Methoden: Insgesamt 200 junge Erwachsene (M = 25.61 Jahre, 49.5% Frauen) nahmen an der Online-Umfrage dieser Beobachtungsstudie teil. Der Fragebogen zur quantitativen Datensammlung wurde aus einem nicht-standardisierten und mehreren standardisierten Fragebögen zu den Bereichen Emotionsregulation (DERS und ERQ), körperliche Aktivität
(IPAQ), Schlaf (ISI und SHI) und Substanzverhalten (ASQ) zusammengestellt. Die Resultate der Fragebögen wurden anhand Pearson-Korrelationstests, T-Tests für unabhängige Stichproben und multiplen linearen Regressionen ausgewertet, um Zusammenhänge, Gruppenunterschiede und Einflüsse zwischen den Dimensionen zu messen.
Resultate: Zwischen Emotionsregulation, Schlaf und Substanzverhalten bestehen signifikante Korrelationen. Körperliche Aktivität korreliert mit keiner der Dimensionen. Weibliche Teilnehmerinnen unterdrücken im Durchschnitt weniger ihre Emotionen, sind weniger suchtanfällig und konsumieren weniger Substanzen. Schlaf und Suchtanfälligkeit haben einen signifikanten Einfluss auf die Emotionsregulation. Es konnten keine Einflüsse auf die
körperliche Aktivität gefunden werden. Schlechte Schlafhygiene und Emotionsregulation sowie zunehmendes Alter fördern Schlaflosigkeit. Schlechte Schlafhygiene begünstigt zudem den Substanzkonsum.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen Emotionsregulation, Schlaf und dem Substanzverhalten Interdependenzen bestehen und somit ganzheitlich betrachtet werden sollten für einen gesunden Lebensstil und bei Interventionsmassnahmen. Zusammenhänge mit körperlicher Aktivität konnten nicht verdeutlicht werden und es bedarf weiterer Studien, um genauere Schlüsse ziehen zu können anlässlich des noch wenig untersuchten Forschungsgebiets.
Advisors:Brand, Serge and Gerber, Markus
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Brand, Serge and Gerber, Markus
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:20 Sep 2023 04:30
Deposited On:19 Sep 2023 09:11

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