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Physiologisches Profiling von CrossFit Athlet*innen

Leuenberger, Rahel. Physiologisches Profiling von CrossFit Athlet*innen. 2022, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/93784/

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Abstract

Hintergrund
Zur Ausbildung einer möglichst breiten und umfangreichen körperlichen Fitness werden im CrossFit (CF) unterschiedliche Modalitäten aus mehreren Sportarten, wie Gewichtheben, Turnen oder Ausdauertraining, miteinander kombiniert (Mangine et al., 2020a). Obschon die Forschung im CF in den letzten Jahren laufend zugenommen hat, besteht aktuell nach wie vor wenig Evidenz über leistungsbestimmende Faktoren in dieser Sportart (Martínez-Gómez et al., 2020). Daher soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein Vergleich von physiologischen Parametern mit der erreichten Wettkampleistung an den CF Open 22 erfolgen.
Methoden
Untersucht wurden 57 (m=28, w=29) CF-Athlet*innen, die sich innerhalb der besten fünf Prozent an den CF Open 19, 20, 21 oder 22 klassierten. Das Untersuchungsverfahren umfasste einen isometrischen Maximalkrafttest in der Position „Mid-Thigh Pull“ (IF MTP), einen „Counter Movement Jump“ (CMJ) zur Erfassung der Sprunghöhe, eine Spiroergometrie zur Ermittlung der ̇VO2peak und einen 3-min-All-Out-Test zur Ermittlung der Critical Power (CP) und anaeroben Arbeitskapazität (W’). Mittels multipler linearer Regression wurde die Assoziation zwischen der Wettkampfleistung an den CF Open 22 und den erhobenen physiologischen Parameter untersucht.
Ergebnisse
Es besteht kaum Evidenz, dass die IF MTP (p = 0.186), CMJ (p =0.262), ̇VO2peak (p = 0.199), CP (p = 0.822) und W’ (p = 0.180) mit der Rangierung and den CF Open 2022 in einen linearen Zusammenhang stehen. Alle fünf eingeschlossenen Variablen erklären 1.1% der Streuung der CF Open Platzierung 22 (korrigiertes R2=0.011). Ein zusätzlicher Einschluss der Parameter Alter, Skelettmuskelmasse (SMM), Körperfettanteil und CF Open Platzierung 21 in das analysierte Modell, kann den Erklärungsanteil an der Streuung der Wettkampfplatzierung nicht signifikant steigern.
Schlussfolgerungen
Insgesamt besteht wenig Evidenz, dass die Leistung an den CF Open 22 durch die analysierten physiologischen Parameter vorhergesagt werden kann. Diese Resultate deuten darauf hin, dass klassische laborbasierte Methoden zur Erhebung von physiologischen Parametern, begrenzt für die Abbildung der Leistungserbringung in einer komplexen Sportart wie CF, geeignet sind. Ausserdem kann dies ein Hinweis darauf sein, dass andere Parameter hinsichtlich der Wettkampfleistung im CF, eine bedeutendere Rolle spielen.
Advisors:Wagner, Jonathan and Schmidt-Trucksäss, Arno
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Wagner, Jonathan and Schmidt-Trucksäss, Arno
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:01 Mar 2023 05:30
Deposited On:28 Feb 2023 14:38

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