edoc

Einfluss des Blutdruckes und der kardiopulmonalen Fitness auf die retinale mirkovaskuläre Endothelfunktion und den Bayliss-Effekt

Waldispühl, Fabian. Einfluss des Blutdruckes und der kardiopulmonalen Fitness auf die retinale mirkovaskuläre Endothelfunktion und den Bayliss-Effekt. 2021, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

Full text not available from this repository.

Official URL: https://edoc.unibas.ch/85550/

Downloads: Statistics Overview

Abstract

Hintergrund: Kardiovaskuläre Risikofaktoren führen zu strukturellen und funktionellen Veränderungen der Blutgefässe. Die Endothelfunktion und der Bayliss-Effekt geben Auskunft über die Funktion der retinalen Mikrozirkulation. Bisherige Studienresultate zeigten bei Personen mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko und teils bei gesunden aktiven Personen eine abgeschwächte Flickerlicht-induzierte Dilatation. Die zusätzliche Bewertung der retinalen myogenen Konstriktion, wird deshalb in Betracht gezogen, um die kardiovaskuläre Risikostratifizierung zu verbessern.
Methode: Die Studie umfasst 43 Probanden (gesunde Kontrollgruppe (NC) n=16; Bluthochdruckgruppe (HP) n=27) mit einer validen Messung der dynamischen retinalen Gefässanalyse (DVA), des Ruheblutdruckes und der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit (VO2peak). Die DVA umfasst die Flickerlicht-induzierte Dilatation (FID), ein Messverfahren um die retinale mikrovaskuläre Endothelfunktion zu beurteilen. Zusätzlich wird ein Testverfahren angewendet, welches mittels einer Handkraftaufgabe und einer einhergehenden Blutdruckerhöhung die myogene Konstriktion, beurteilt.
Ergebnisse: Es resultierten keine signifikanten Unterschiede der Endothelfunktion (aFID p=0.466; aCON p=0.403; vFID p=0.612) und des Bayliss-Effekts (aMC p=0.720; vMC p=0.205) zwischen den Gruppen NC und HP. Der systolische Ruheblutdruck (aFID β=-0.001, p=0.972; vFID β=0.039, p=0.373; aMC β=0.016, p=0.812; vMC β=0.073, p=0.157) und die VO2peak (aFID β=-0.060, p=0.088; vFID β=-0.015, p=0.719; aMC β=0.057, p=0.349; vMC β=-0.054, p=0.264) hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Parameter der Endothelfunktion und des Bayliss-Effekts.
Schlussfolgerung: Die zugrunde liegenden Mechanismen der retinalen Mikrozirkulation müssen weiter erforscht werden, um die Ursache einer reduzierten FID besser zu verstehen. Als erstes müssen in künftigen Studien Norm- und Grenzwerte definiert werden. Die innovative Methode zur Beurteilung des Bayliss-Effekts sollte in grösseren prospektiven klinischen Studien umgesetzt werden, in denen ebenfalls Norm- und Grenzwerte bei gesunden Personen definiert werden.
Advisors:Streese, Lukas and Hanssen, Henner
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
UniBasel Contributors:Streese, Lukas and Hanssen, Henner
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:14 Dec 2021 05:30
Deposited On:13 Dec 2021 10:22

Repository Staff Only: item control page