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Gehgeschwindigkeit, Timed up-and-go Test und Life-Space Mobilität drei und sechs Monate nach Schlaganfall

Rottenberger, Yannik. Gehgeschwindigkeit, Timed up-and-go Test und Life-Space Mobilität drei und sechs Monate nach Schlaganfall. 2021, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/83774/

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Abstract

Hintergrund
Es ist unklar, inwiefern in Klinik und Forschung etablierte, standardisierte Tests und Kenngrössen zur Beurteilung der funktionellen Mobilität einer Person mit der Mobilität im realen Leben korrelieren. Erkenntnisse über die Rehabilitation der Life-Space Mobilität (LSM) im ersten Jahr nach Schlaganfall und den Zusammenhang zwischen der LSM und etablierten, standardisierten Kenngrössen der Mobilität sind hilfreich für die Entwicklung optimaler Behandlungsstrategien.
Methoden
Drei (T0) und sechs (T1) Monate nach Schlaganfall wurde die gewöhnliche Gehgeschwindigkeit sowie die benötigte Zeit für den Timed up-and-go Test (TUG) von 29 Schlaganfallpatienten (Alter, 71.31 ± 11.25 Jahre, 10 Frauen) erfasst. Zu beiden Messzeitpunkten wurden zusätzlich GPS-Geräte ausgehändigt, welche die Probanden über den Zeitraum einer Woche mit sich führten. Basierend auf diesen GPS-Daten konnten Life-Space Parameter berechnet und in Korrelation zur Gehgeschwindigkeit und TUG-Zeit gesetzt werden.
Resultate
Weder bezüglich Gehgeschwindigkeit noch TUG-Zeit zeigte sich eine statistisch signifikante oder klinisch relevante Veränderung zwischen T0 und T1. Ein positiver Zusammenhang zwischen LSM und funktioneller Mobilität liess sich drei Monate, nicht jedoch sechs Monate nach Schlaganfall erkennen. Die Veränderung der LSM zwischen T0 und T1 zeigte eine hohe interindividuelle Variabilität und korrelierte gering mit der Veränderung der funktionellen Mobilität.
Schlussfolgerungen
Die Ergebnisse zur Korrelation zwischen LSM und funktioneller Mobilität in Kombination mit dem aktuellen Forschungsstand zur LSM lassen annehmen, dass die LSM im ersten Jahr nach Schlaganfall nicht einzig anhand von Tests zur Erfassung der funktionellen Mobilität beurteilt werden kann, sondern durch eine Vielzahl weiterer Faktoren beeinflusst wird und es somit angebracht ist, funktionelle Mobilität und LSM komplementär zu erfassen.
Advisors:Rössler, Roland and Hinrichs, Timo
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Hinrichs, Timo
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:29 Jun 2021 04:30
Deposited On:28 Jun 2021 08:18

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