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Verletzungsrisiko im Juniorenspitzenfussball: Einfluss von akuter vs. chronischer Belastung, Explosivkraft, isokinetischer Kraft und Gesamtbelastung auf Verletzungen der Hamstrings und Adduktoren

Lohberger, Florian. Verletzungsrisiko im Juniorenspitzenfussball: Einfluss von akuter vs. chronischer Belastung, Explosivkraft, isokinetischer Kraft und Gesamtbelastung auf Verletzungen der Hamstrings und Adduktoren. 2020, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/78463/

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Abstract

Hintergrund. Fußball ist die beliebteste Sportart, welche von Männern, Frauen und Kindern mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen gespielt wird (Stølen et al., 2005). Das Betätigen der Sportart Fußball hat gesundheitliche Vorteile, birgt jedoch eine hohe Gefahr von Verletzungen. In Zahlen ausgedrückt liegt die Anzahl Verletzungen bei 1 bis 5 pro 1000 Trainingsstunden (Faude et al., 2013). 31% der Fälle sind muskuläre Verletzungen. 92% der muskulären Verletzungen betreffen die unteren Extremitäten: Hamstrings (37%) und Adduktoren (23%) (Ekstrand et al., 2011). Diese Verletzungen werden durch unterschiedliche Risikofaktoren beeinflusst. (Emery et al., 2005). Ziel dieser Untersuchung ist es weitere Risikofaktoren anhand der Juniorenteams des FC Basel 1893 zu untersuchen.
Methoden. Zur Analyse der möglichen Risikofaktoren wurden die Verletzungen der Juniorenteams U15, U16, U17, U18 und U21 des FC Basel 1893 von Januar 2018 bis Juli 2019 festgehalten. Die Untersuchung beinhaltet 96 Verletzungen davon sind 39 in den Hamstrings und 57 in den Adduktoren lokalisiert. Diese Verletzungen wurden statistisch, anhand der Parameter akuter vs. chronischer Belastung, Explosivkraft, isokinetischer Kraft und Gesamtbelastung, auf Unterschiede gegenüber nicht verletzten Spielern untersucht. Anschliessend wurden die verletzten Spieler in weitere Teilgruppen unterteilt und statistisch analysiert.
Ergebnisse. Keiner der Parameter kann als eindeutiger Risikofaktor für Verletzungen der Hamstrings und Adduktoren identifiziert werden. Es gab jedoch interessante, von kleinen bis hin zu grossen, Effekte (cohen`s d) zwischen diversen Gruppen.
Schlussfolgerungen. Zusammenfassend ist es nicht angebracht wissenschaftlich relevante Aussagen aufgrund dieser Untersuchung anzustellen. Sie zeigt jedoch, wie wichtig die Analyse von Verletzungen ist, um diesen komplexen Sachverhalt besser verstehen und präventiv lösen zu können.
Advisors:Faude, Oliver
Committee Members:Bernhard, Thomas
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:11 Sep 2020 04:30
Deposited On:10 Sep 2020 14:45

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