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Ganzheitliche, nicht-invasive Gesundheitsanalyse im Setting eines Fitnesscenters: Simultane Erhebung von physischen sowie psychischen Gesundheitsparametern

Baumgartner, Timon. Ganzheitliche, nicht-invasive Gesundheitsanalyse im Setting eines Fitnesscenters: Simultane Erhebung von physischen sowie psychischen Gesundheitsparametern. 2020, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/78436/

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Abstract

Bislang wurde in den meisten Gesundheits- und Fitnesseinrichtungen bei der Erfassung von Neukunden auf standardisierte Gesundheitsfragebogen zurückgegriffen. Um prüfen zu können, ob der Aufwand einer alternativen Gesudnheitsanalyse gerechtfertigt wäre, wurde exemplarisch die Prävalenz von unterdurchschnittlichen physischen Gesundheitsparametern und psychischen Auffälligkeiten im Setting eines Fitnesscenters untersucht.
Insgesamt absolvierten 44 Probanden die Gesundheitsanalyse. Diese beinhaltete folgende Aspekte: Blutdruck, Körpergrösse, Körperkomposition, Functional Movement Screen (FMS), Gleichgewicht, maximale Griffkraft, maximale Sprungleistung, maximale Ausdauerleistung, Exercise Dependence Scale (EDS), Eating Disorder Inventory - 2 (EDI-2) und der Muscle Dysmorphic Disorder Inventory (MDDI).
Nach dem Ausschluss der maximalen Sprungleistung wiesen 59% der Probanden im physi-schen Bereich bei mindestens einer Messung auffällige oder unterdurchschnittliche Werte auf. Im psychischen Bereich lag die Prävalenz mit rund 18% deutlich tiefer. Zu hohe Körper-fettanteile waren mit 31,8% am häufigsten vertreten, gefolgt von Bluthochdruck (18,2%) und auffälliger körperlicher Unzufriedenheit (15,9%).
Es kann davon ausgegangen werden, dass die Körperkomposition in dieser Subgruppe eine zentrale Rolle einnahm. Etliche der physischen Testergebnisse waren direkt mit dem Körper-fettanteil verbunden und auch auf der psychischen Ebene konnte festgestellt werden, dass die zwei Subskalen des EDI („Schlankheitsstreben“ und „Körperliche Unzufriedenheit“) stark mit dem Körperfettanteil korrelierten.
Aufgrund der tiefen Prävalenzraten auf psychischer Ebene und deren direkter Korrelation zur Körperkomposition scheint die generelle Erhebung dieser Daten wenig zielführend. Im physischen Bereich war mit der Körperkomposition deutlich mehr Handlungsbedarf ange-zeigt, obwohl mögliche negative Interventionseffekte dringend berücksichtigt werden müssten.
Advisors:Colledge, Flora
Committee Members:Roth, Ralf
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sportwissenschaften (Pühse)
UniBasel Contributors:Colledge, Flora
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:1
Thesis status:Complete
Last Modified:11 Sep 2020 04:30
Deposited On:10 Sep 2020 13:27

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