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Der Einfluss von Nahrungsaufnahme auf die Messung des Körperfettanteils und der Pulswellengeschwindigkeit mittels bioelektrischer Impedanzanalyse bei normalgewichtigen Personen

Knobel, Benjamin. Der Einfluss von Nahrungsaufnahme auf die Messung des Körperfettanteils und der Pulswellengeschwindigkeit mittels bioelektrischer Impedanzanalyse bei normalgewichtigen Personen. Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/67860/

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Abstract

Hintergrund
Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) ist eine schnelle, kostengünstige und nicht-invasive Technik zur Bestimmung der Körperzusammensetzung, deren Verwendung in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat. Mittlerweile existieren auch Geräte zur Bestimmung der Pulswellengeschwindigkeit (PWV) zusätzlich zur Körperkomposition. Die PWV-Messung ist die am weitesten verbreitete nicht-invasive Technik zur Beurteilung der arteriellen Gefässsteifigkeit, einem bedeutenden Risikofaktor für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen. Sowohl BIA- als auch PWV-Messungen sind unter kontrollierten klinischen Bedingungen präzise, es bestehen allerdings widersprüchliche Studienergebnisse, ob Nahrungsaufnahme vor der Messung zu unterlassen ist oder nicht.
Ziel dieser Studie war es daher, den Einfluss von Nahrungsaufnahme auf BIA- und PWV-Messungen zu untersuchen und zu quantifizieren.
Methode
Jeder Proband erschien nüchtern zu zwei Messterminen; Kontrolltermin (200 ml Wasser) und Interventionstermin (standardisierte Mahlzeit). BIA und PWV wurden nach der Baseline-Messung während 4 h alle 20 min mittels InBody720 und BR-102 PLUS PWA erfasst.
Ergebnisse
Insgesamt wurden 9 normalgewichtige Probanden (3 weiblich; 6 männlich; Alter = 24,6 ± 2 Jahre; BMI = 22,6 ± 1,6 kg/m2) in die Studie eingeschlossen. Bei der BIA zeigten sich für die Frequenzen 1, 5, 50, 250 und 500 kHz signifikante Abnahmen der Impedanz, bei Messfrequenz 1000 kHz hingegen nicht. Die PWV-Werte veränderten sich nicht signifikant aufgrund der Nahrungsaufnahme.
Schlussfolgerung
Nahrungsaufnahme vor der Messung führte insgesamt zu einer signifikanten Abnahme der bioelektrischen Impedanz, jedoch nicht der Pulswellengeschwindigkeit. Hat die Präzision der BIA-Messwerte Priorität, empfehlen wir daher weiterhin, die Fastenrichtlinien einzuhalten, um nahrungsinduzierte Veränderungen zu vermeiden. Für die PWV-Messung scheint die diätische Kontrolle jedoch nicht zwingend notwendig zu sein.
Advisors:Königstein, Karsten
Committee Members:Schmidt-Trucksäss, Arno
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss)
UniBasel Contributors:Königstein, Karsten and Schmidt-Trucksäss, Arno
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:08 Jan 2019 05:30
Deposited On:07 Jan 2019 14:34

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