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Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität, arterieller Gefässsteifigkeit und kognitiver Funktion in Patienten mit rheumatischen Erkrankungen

Sträuli, Matthias. Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität, arterieller Gefässsteifigkeit und kognitiver Funktion in Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. 2018, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/65250/

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Abstract

Hintergrund: Ursache der rheumatoiden Arthritis (RA) ist eine chronische, systemische Inflammation. Die Entzündung führt einerseits zu chronischen Schmerzen und dadurch zu körperlichen Einschränkungen und andererseits zu einem erhöhten kardiovaskulären Krankheitsrisiko (CVD). Diese Arbeit hatte das Ziel, die Zusammenhänge zwischen der körperlichen Aktivität (PA), der arteriellen Gefässsteifigkeit (AST) und der Kognition bei Rheumapatienten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu untersuchen.
Methoden: Insgesamt wurden 86 Probanden untersucht, wovon 51 an rheumatischen Krankheiten leiden (35 Kontrollprobanden). Daten zur Krankheitsaktivität, Gesundheit, AST, PA sowie Kognition wurden erfasst.
Ergebnisse: Die Rheumapatienten zeigten im Vergleich zur Kontrolle kognitive Beeinträchtigungen beim Five Point Test (Median 22.5 Designs (IQR 18, 29) vs. Median 27 Designs (IQR 17.8, 31); p=0.03) sowie beim Regensburger Wortflüssigkeitstest (Median 18 Wörter (IQR 13, 21.5) vs. Median 20 (IQR 17.8, 22); p=0.04). Bei den Rheumapatienten führte ein Anstieg der VO2max um 1 MET zu einer Senkung des AIx@75 um -0.31% (95%KI -0.63, 0.01; p=0.05) sowie zu einer Verbesserung im Trail Making Test B um -1.62 Sekunden (95%KI (-3.17, -0.07); p=0.04). Eine Zunahme der Inaktivität bei den Rheumapatienten um 1h/Woche führte zu einer Zunahme des zentralen Pulsdruckes um 0.16 mmHG (95%KI 0.03, 0.29; p=0.02). Die Patienten zeigten eine tiefe Krankheitsaktivität (Median DAS28 1.97) und keine signifikanten Unterschiede der AST verglichen mit der Kontrolle.
Schlussfolgerungen: Patienten mit einer milden bis moderaten Krankheitsaktivität zeigten keine Erhöhung der AST sowie kaum kognitive Beeinträchtigungen. PA scheint hierbei einen positiven Einfluss auf die Krankheitsentwicklung und deren Folgen zu haben.
Advisors:Deiseroth, Arne
Committee Members:Hanssen, Henner
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
UniBasel Contributors:Hanssen, Henner
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:18 Aug 2018 04:30
Deposited On:17 Aug 2018 10:28

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