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Zusammenhang von BMI, Blutdruck und körperlicher Fitness mit der autonomen Funktion bei Schulkindern - Die EXAMIN YOUTH Studie

Graf, Livia. Zusammenhang von BMI, Blutdruck und körperlicher Fitness mit der autonomen Funktion bei Schulkindern - Die EXAMIN YOUTH Studie. 2018, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/65245/

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Abstract

Hintergrund: Ein Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Reduktion der kardiovaskulären Mortalitätsrate. Eine wichtige Rolle in der Modulation der kardiovaskulären Funktion spielt das autonome Nervensystem. Ein Verständnis über den Zusammenhang der autonomen Funktion mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie Adipositas, Hypertonie oder eine tiefe körperliche Fitness kann von zentraler Bedeutung sein und ist Gegenstand dieser Untersuchung.
Methode: Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) von 745 sechs bis acht jährigen Kindern wurde anhand einer Kurzzeit-EKG Aufnahme ermittelt. Zusätzlich wurde der Body Mass Index (BMI) eines jeden Kindes berechnet sowie der Blutdruck gemessen. Ein 20-Meter-shuttle-run-Test diente zur Bestimmung der körperlichen Fitness.
Ergebnisse: Der BMI (adjustiert für Alter, Geschlecht und Blutdruck) korreliert positiv mit der Standardabweichung aller RR-Intervalle im Messbereich (SDNN) und der Quadratwurzel des quadratischen Mittelwerts der Summe aller Differenzen aufeinanderfolgender RR-Intervalle (RMSSD) sowie negativ mit der Ratio aus Low Frequency Power und High Frequency Power (LF/HF Ratio). Zudem besteht ein negativer Zusammenhang zwischen dem Blutdruck und der SDNN, der RMSSD, dem Prozentsatz aufeinanderfolgender RR-Intervalle, die mehr als 50 ms voneinander abweichen (pNN50), der High Frequency Power (HF) und ein positiver Zusammenhang mit der LF/HF Ratio. Die körperliche Fitness korreliert unabhängig des Alters, Geschlechts, BMIs und des Blutdrucks positiv mit der RMSSD, dem pNN50, der HF und negativ mit der LF/HF Ratio.
Schlussfolgerung: Eine Zunahme des BMIs führt zu einer gesteigerten HRV aufgrund einer erhöhten Gesamt-HRV sowie parasympathischen Funktion. Mit steigendem Blutdruck sinkt die HRV infolge einer eingeschränkten Gesamt-HRV und parasympathischen Funktion. Bei fitten Kindern ist eine Veränderung in der HRV der gesteigerten parasympathischen Aktivität zuzuschreiben.
Advisors:Köchli, Sabrina
Committee Members:Deiseroth, Arne
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:17 Aug 2018 10:01
Deposited On:17 Aug 2018 10:01

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