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Ausprägung der motorischen Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 5. Klassenstufe - Der Zusammenhang von Vereinssport, Geschlecht, BMI und Siedlungsgebiet mit den motorischen Basiskompetenzen

Zumstein, Pascal. Ausprägung der motorischen Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 5. Klassenstufe - Der Zusammenhang von Vereinssport, Geschlecht, BMI und Siedlungsgebiet mit den motorischen Basiskompetenzen. 2016, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63893/

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Abstract

Theoretischer Hintergrund:Im Rahmen der zu Beginn des 21. Jahrhunderts durchgeführten europaweiten Schulvergleichsstudien (PISA, TIMSS) wurden bei den Jugendlichen Defizite erkannt, welche die Ausarbeitung einer neuen Bildungsreform zur Folge hatten. Die in der Sportwissenschaft eingesetzten Instrumentarien waren vorwiegend Messverfahren der Leistungsdiagnostik. Diese stehen aber in einem Widerspruch mit den aktuellen kompetenzorientierten Bildungszielen und zeigten sich als nicht praktikabel für die Implementation im Schulalltag. Das MOBAK-Projekt, welches auf einer kompetenztheoretischen Skizze (MOBAQ) von Dr. Dietrich Kurz basiert, konnte sich diesem Problem annehmen und stellt ein mögliches Testinstrumentarium für den Einsatz im Unterricht dar.Methode:Nach den erfolgreichen Vorgängerstudien MOBAK-1 und MOBAK-3 am Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG) der Universität Basel wurde mit der Planung der abschliessenden MOBAK-5 Studie im Frühjahr 2015 begonnen. Für die Validierungsstudie konnten 26 Schulklassen mit insgesamt 461 Schülerinnen und Schülern aus dem Kanton Baselland gewonnen werden. Die gesammelten Daten wurden im Statistikprogramm SPSS eingetragen und mithilfe testtheoretischer Verfahren ausgewertet. Auf der Ebene der motorischen Basisqualifikationen (MOBAQ) können die Leistungen derSchülerinnen und Schüler in den einzelnen Testaufgaben beurteilt werden. Auf Kompetenzebene (MOBAK) werden je vier Testitems den beiden Bereichen “Etwas-Bewegen” und “Sich-Bewegen” zugeteilt.Ergebnisse:Die Daten zeigten, dass die Itemschwierigkeiten der einzelnen Testaufgaben gut an das Niveau der Jugendlichen angepasst waren. Trotz einer geschlechtsneutralen Formulierung der Qualifikationsaufgaben zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen in den Testleitungen. Bezüglich des ausserschulischen Sportengagements zeigten Lernende, welche mindestens zwei Trainings pro Woche besuchen, bessere Leistungen in den Testaufgaben als jene, die keinen Sport neben der Schule betreiben. Ebenso sind Personen mit einer Neigung zu Übergewicht im Kompetenzbereich “Sich-Bewegen” schwächer als ihre Mitschüler. Die abschliessende Betrachtung nach Siedlungsgebieten zeigte keine erwähnenswerten Unterschiede.Diskussion:Einzelne Elemente mit auffälligen Ausprägungen (bspw. die “Sprungrolle”) wurden aus den Ergebnissen ausgewählt und vertieft diskutiert. Zusätzlich wurde versucht, die Testaufgaben in die Strukturen des neuen Lehrplans 21 einzuordnen.
Advisors:Herrmann, Christian
Committee Members:Seelig, Harald
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Onkologie (Herrmann)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Onkologie (Herrmann)
UniBasel Contributors:Herrmann, Christian and Seelig, Harald
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:54

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