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Einfluss eines Behavior Skill Training Programms im Sportunterricht auf die subjektiv und objektiv erfasste Körperliche Aktivität

Schnider, Loredana. Einfluss eines Behavior Skill Training Programms im Sportunterricht auf die subjektiv und objektiv erfasste Körperliche Aktivität. 2016, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63815/

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Abstract

Hintergrund:
Die körperliche Inaktivität stellt heute ein gesundheitsrelevantes Problem dar, welches viele chronische Erkrankungen nach sich ziehen kann. Insbesondere die Abnahme körperlicher Aktivität bei Jugendlichen ist besorgniserregend, weshalb aus präventiver Sicht die Forderung eines aktiven Lebensstils erstrebenswert ist. Um eine gesundheitlich wirksame Verhaltensänderung herbeizuführen, sollte der Fokus nicht nur auf die Motivation, sondern auch auf die volitionalen Kompetenzen gelegt werden. Die vorliegende Masterarbeit hatte zum Ziel, zu überprufen, ob durch die Stärkung volitionaler Kompetenzen, eine Verbesserung der körperlichen Aktivität sowie deren kognitiven Steuerungsgrössen erzielt werden kann.
Methode:
Im Rahmen dieser Studie wurde mit 139 Gymnasialschülern ein Praxiskonzept durchgeführt, welches sich in seinen Grundzügen stark am Kurz-Bewegungsprogramm MoVo-LISA orientiert. Hierfür wurden zehn Klassen zufällig einer Interventionsgruppe (N =  82) und einer Kontrollgruppe (N= 57) zugeteilt. Für die Erfassung von Kurz- sowie Langzeiteffekten, wurden die Gruppen über einen Zeitraum von drei Monaten drei Mal befragt. Einerseits wurden mittels Fragebogen die subjektiv wahrgenommene körperliche Aktivität sowie die kognitiven Steuerungsgrössen des Sportverhaltens erhoben. Andererseits konnte mit Hilfe von triaxionalen Akzelerometer-Geräten die körperliche Aktivität aus objektiver Sicht gemessen werden.
Ergebnisse:
Für die Sportaktivität konnten weder kurz noch langfristig signifikante Verbesserungen nachgewiesen werden. Einige kognitive Variablen wie extrinsische und intrinsische Motivation sowie die wahrgenommenen Bewegungsbarrieren zeigten einen Zeit-mal-Gruppe-Interaktionseffekt, jedoch zu Gunsten der Kontrollgruppe.
Diskussion:
Die erzielten Ergebnisse weisen auf keine durch das Kurz-Bewegungsprogramms erzielte Verbesserung der sportlichen Aktivität sowie den bewegungssteuernden kognitiven Faktoren. Jedoch sind für die Vergleiche dieser Ergebnisse weitere Studien nötig, da solche im Setting Schule noch kaum vorhanden sind.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Herrmann, Christian
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
03 Faculty of Medicine > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Onkologie (Herrmann)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Onkologie (Herrmann)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Herrmann, Christian
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:54

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