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Zusammenhang zwischen vertikaler und horizontaler Explosivkraft, Rumpfkraft und Schnelligkeit im leichtathletischen Sprint

Ramisberger, Sandro. Zusammenhang zwischen vertikaler und horizontaler Explosivkraft, Rumpfkraft und Schnelligkeit im leichtathletischen Sprint. 2016, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63785/

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Abstract

Ausgangslage:Die Literatur bestätigt die Wichtigkeit einer hohen horizontalen Ground Reaction Force (GRF) für die Beschleunigung im Sprint. Für sie entscheidend gilt die Explosivkraft der hinteren Beinachse, welche die Hüftextension, Knieflexion und Plantarflexion auslösen. Wie die Rumpfkraft die Schnelligkeit im Sprint und die Explosivkraft beeinflusst, wurde noch kaum untersucht.Methode:Im Rahmen einer kleinen Querschnittuntersuchung von 7 weiblichen und 5 männlichen, moderat trainierten Leichtathleten quantifizierte man den Zusammenhang zwischen Rumpfkraft, Sprintschnelligkeit, Kinematik, vertikaler und horizontaler Sprungkraft sowie Muskelaktivierung. Für die Maximalkraftanalyse wurde ein Dynamometer und für die Muskelaktivierung ein Oberflächen EMG verwendet. Die Kinematik wurde für die ersten 10-m über ein photoelektrisches System aufgenommen.Resultate: Die Rumpfextensionskraft korrelierte hoch bis sehr hoch mit allen gemessenen Sprintzeiten (r = -0.62 bis -0.85) und allen Sprungtests (r = 0.75 bis 0.92). Auch die Kinematik schien sie positiv zu beeinflussen, was auch über die Muskelaktivität bestätigt wurde. Die Rumpfflexionskraft korrelierte nicht mit der Sprintzeit und moderat mit den Sprungtests. Die Rumpfrotationskraft zeigte zwar in der Stichprobe Korrelationen zur Sprint- und Sprungleistung, welche aber nach der Geschlechtertrennung grösstenteils verschwanden. Ausserdem wurden hohe Korrelationen zwischen der Knieflexionskraft und der Sprint- und Sprungleistung gefunden.Schlussfolgerung: Die Rumpfextensionskraft scheint einen Einfluss auf die Sprintschnelligkeit und die Explosivkraft der unteren Extremitäten zu haben. Die Rolle der Knieflexionskraft bestätigte sich für die Sprintleistung und schien auch für die Sprungleistung relevant zu sein. Die Rumpfflexionskraft und -rotationskraft schienen für keine Leistungsvariable eine hauptsächliche Rolle zu spielen.
Advisors:Müller, Claudine
Committee Members:Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Allgemeine innere Medizin AG > Argovia Professur für Medizin (Müller)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Allgemeine innere Medizin AG > Argovia Professur für Medizin (Müller)
03 Faculty of Medicine > Departement Biomedical Engineering > Imaging and Computational Modelling > Biomaterials Science Center (Müller)
03 Faculty of Medicine > Departement Zahnmedizin > Ehemalige Einheiten Zahnmedizin > Werkstoffwissenschaft (Müller)
03 Faculty of Medicine > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Innere Medizin, Dyspnea (Müller)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Innere Medizin, Dyspnea (Müller)
03 Faculty of Medicine > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Kardiologie > Klinische Outcomeforschung Kardiologie (Müller)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Kardiologie > Klinische Outcomeforschung Kardiologie (Müller)
UniBasel Contributors:Müller, Claudine and Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 May 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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