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Aufgabenkultur im Sportunterricht. Eine Untersuchung in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land

Plattner, Mathias. Aufgabenkultur im Sportunterricht. Eine Untersuchung in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land. 2012, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63782/

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Abstract

Zusammenfassung. Kleinknecht (2010, 2) betont, dass „der Faktor ‚Qualität von Unterricht’ entscheidenden Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern hat. Guter Unterricht ist demnach von hoher Bedeutung für die Leistungs- und Kompetenzentwicklung“ der Lernenden. Guter Unterricht setzt voraus, dass sein Verbesserungspotential ausgeschöpft wird. Dies geschieht nach Kiper, Meints, Peters, Schlump & Schmit (2010) durch eine Analyse der im Unterricht eingesetzten Aufgaben. Der Forschungsbereich von Aufgabenanalysen im Sportunterricht ist jung. Die vorliegende Arbeit soll dazu beitragen, Forschungslücken in diesem Bereich für den Schweizer Schulsport weiter zu schliessen. Es wird ein Kategoriensystem entwickelt, das eine Analyse von Bewegungsaufgaben ermöglicht. Anschliessend wird das Kategoriensystem anhand von Aufgaben aus den Praxisbeilagen der Zeitschrift Mobile geprüft. Aufgrund der Kategorisierung einer Stichprobe von Aufgaben lassen sich Aussagen über die Aufgabenkultur im Sportunterricht ableiten. Bei der Überprüfung des Kategoriensystems haben sich folgende Schwächen ergeben: die Kategorie „Bewegungskonfiguration“ musste ganz aus dem Kategoriensystem gestrichen werden. Zwei Kategorien („Lebensweltbezug“ und „Lernstufen“) offenbarten Mängel bei der Zuordnung von Aufgaben in die Subkategorien. Die restlichen Kategorien wurden erfolgreich angewendet. Die Ergebnisse der kategorisierten Aufgaben lassen Aussagen zur Aufgabenkultur im Sportunterricht ableiten: eine Mehrheit der Bewegungsaufgaben sind auf die Sportrealität ausgerichtet. Es findet eine gezielte Vorbereitung auf die Lebenswelt statt. Bewegungsaufgaben sind mehrheitlich geschlossen und lassen nicht viel Spielraum zur Mitgestaltung für den Schüler. Gerade auf der Lernstufe „erwerben“ sollten die Aufgaben jedoch offen und mitbestimmend sein. Bezüglich sportlicher Leistungsfähigkeit liegt ein Schwerpunkt der Aufgaben in der koordinativ-technischen Komponente. Bewegungsaufgaben beinhalten oft Differenzierungspotential im Sinne von Variationsmöglichkeiten.
Advisors:Pühse, Uwe
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sportwissenschaften (Pühse)
UniBasel Contributors:Pühse, Uwe
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:02 May 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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