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Inhaltsanalyse einer physiotherapeutischen Behandlung im Zusammenhang mit dem Verlauf des funktionellen Status bei Patienten mit chronischen, unspezifischen, lumbalen Rückenschmerzen

Mandl, Sophie Christina. Inhaltsanalyse einer physiotherapeutischen Behandlung im Zusammenhang mit dem Verlauf des funktionellen Status bei Patienten mit chronischen, unspezifischen, lumbalen Rückenschmerzen. 2017, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63737/

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Abstract

Hintergrund: Aufgrund ansteigender Prävalenzzahlen von Rückenschmerzen steht die Findung effizienter Behandlungsformen im Mittelpunkt der heutigen Forschung. Obwohl die konventionelle Physiotherapie eine anerkannte Behandlungsdisziplin darstellt, sind spezifische Therapieinhalte und deren Auswirkungen auf den funktionellen Status von Patienten mit chronischen, unspezifischen, lumbalen Rückenschmerzen (CLUS) bisher kaum beschrieben worden und sollen deshalb untersucht werden.Methode: Es wurde eine retrospektive, qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Hierfür wurden 22 Patienten anhand ihres Verlaufs des Oswestry Disability Index (ODI) von vor zu nach der Therapie in drei Gruppen eingeteilt. Anschliessend wurden die Therapieinhalte, eingeteilt nach ihrer Unterstützungsform (aktiv, passiv, assistiv) für jede ODI-Gruppe erhoben und in relativen Häufigkeiten grafisch dargestellt. Daraus folgten Hypothesen, welche zur Beantwortung der Fragestellung beitrugen.Ergebnisse: Aktive Kräftigungsformen beeinflussen eine positive klinisch relevante ODI-Veränderung (KRODIV), wobei besonders Pilates-Übungen geeignet sind, wenn diese einen Aspekt der kontrollierten, segmentalen Mobilisation und Stabilisation beinhalten. Beweglichkeit sollte assistiv durchgeführt werden, besonders assistive Mobilisationsformen wirken positiv auf eine KRODIV. Bei passiven Therapieinhalten scheint eine Kombination von manueller Mobilisation und Massage eine positive KRODIV zu begünstigen.Diskussion: Die Ergebnisse bestätigen mehrheitlich die aktuelle Literatur und deuten darauf hin, dass aktive Kräftigung und Beweglichkeit in assistiver Form eine positive KRODIV begünstigen. Aufgrund der geringen Probandenzahl pro ODI-Gruppe und dem qualitativen Studiendesign können die Resultate lediglich als Hinweise der Wirksamkeit der Therapieinhalte angesehen werden. Weitere Untersuchungen mit höherer Probandenzahl und unter Einbezug persönlicher Patientenmerkmale wie dem Alter, dem psychischen Gesundheitszustand und dem Aktivitätslevel sind erforderlich, um fundierte Zusammenhänge zwischen den Therapieinhalten und dem ODI-Verlauf bei Patienten mit CLUS erklären zu können.
Advisors:Hinrichs, Timo
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit
UniBasel Contributors:Hinrichs, Timo
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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