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Der Einfluss von Sportaktivität und Stressempfinden auf die subjektive und objektive Gesundheit

Haefeli, Stefanie. Der Einfluss von Sportaktivität und Stressempfinden auf die subjektive und objektive Gesundheit. 2012, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63664/

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Abstract

Hintergrund: Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen, kardiovaskulären Problemen oder anderen chronischen Erkrankungen. Deren Entstehung wird durch Stress begünstigt und durch sportliche Aktivität reduziert. Ziel dieser Studie ist die Erfassung des Einflusses von körperlicher Aktivität auf die subjektive und objektive Schlafqualität sowie der Zusammenhang von Schlafqualität und physiologischer und psychologischer Stressreaktivität. Methode: Die vorexperimentellen Erhebungen der körperlichen Aktivität und der subjektiven Schlafqualität werden mit Hilfe eines einwöchigen Tagebuchs durchgeführt. Während der Nacht vor der experimentellen Untersuchung werden objektive Schlafparameter mittels Schlaf-EEG aufgezeichnet. Die experimentelle Untersuchung beinhaltet einen psychosozialen Stresstest (TSST) und das mehrmalige Messen der physiologischen und psychologischen Stressreaktivität anhand des freien Speichelcortisols sowie der Stresswahrnehmung und der Ängstlichkeit. Resultate: Es zeigten sich signifikante Interaktionseffekte (Aktivitätstag x Geschlecht) für die Konzentration tagsüber (F(2,34) = 6.15, p < .01), die Schlafqualität (F(2,34) = 4.07, p < .05) und das Erholtsein (F(2,29) = 3.80, p < .05). Die weiblichen Sportstudierenden zeigten tendenziell schlechtere Werte als die männlichen, besonders an Tagen mit mittlerer Aktivität. Aktivere Probanden zeigten eine Tendenz zu günstigeren Schlafmustern (bessere Schlafeffizienz, mehr Tiefschlaf, weniger Leichtschlaf, weniger Erwachen). Signifikante Haupteffekte zwischen schlechten und guten Schläfern wurden für die Stress­wahrnehmung und die Ängstlichkeit gefunden, mit günstigeren Werten für die guten Schläfer. Weiter wurde ein signifikanter Interaktionseffekt (Schlafqualität x Geschlecht) für die freien Speichelcortisolwerte als Reaktion auf psychosozialen Stress (TSST) gefunden, wobei die Frauen tiefere Cortisolwerte aufwiesen als die Männer. Ferner wurden signifikante Korrelationen zwischen wahrgenommenem Stress (PSS) und subjektiver Schlafqualität (PSQI) gefunden. Schlussfolgerung: Körperliche Aktivität stellt ein kostengünstiges und einfaches Instrument zur Prävention von chronisch-degenerativen Erkrankungen über die Reduktion von Stress und über die positive Beeinflussung von Schlafstörungen dar. Diese protektiven Einflüsse sollten vermehrt genutzt werden.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Brand, Serge
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Brand, Serge
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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