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Bewegungsförderung durch individualisierte Telefoncoachings: Einfluss auf das Aktivitätslevel inaktiver Erwachsener

Göring, Fabian. Bewegungsförderung durch individualisierte Telefoncoachings: Einfluss auf das Aktivitätslevel inaktiver Erwachsener. 2017, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63652/

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Abstract

Ausgangslage: Moderate körperliche Aktivität kann das Risiko für die koronare Herzkrankheit, Typ 2 Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall, Übergewicht, das metabolische Syndrom, Osteoporose, Depressionen oder Brust- und Darmkrebs senken (Haskell, et al., 2007; Janssen & LeBlanc, 2010; Nelson et al., 2007). Allerdings bewegen sich nicht alle Menschen ausreichend genug, um diesen Erkrankungen entgegen zu wirken. Weltweit liegt die körperliche Inaktivität bei Erwachsenen bei 31.1% (Hallal et al., 2012). Dementsprechend kann eine Steigerung der körperlichen Aktivität einen grossen Benefiz zur Gesundheit beitragen. Es wird daher empfohlen 150 Minuten pro Woche mit einer moderaten Intensität körperlich aktiv zu sein (WHO, 2010). Die vorliegende Arbeit untersucht, ob regelmässige Telefoncoachings einen positiven Einfluss auf das Aktivitätslevel inaktiver Erwachsener haben.Methode: 32 gesunde Erwachsene (Alter 41.8 ± 9.3) wurden in eine Gruppe, die Telefoncoachings (Interventionsgruppe) erhielt und eine Gruppe, die eine einmalige schriftliche Empfehlung (Kontrollgruppe) erhielt randomisiert. Die Interventionsgruppe erhielt über 6 Monate alle 2 Wochen insgesamt 12 Telefoncoachings. Die Kontrollgruppe erhielt lediglich eine schriftliche Empfehlung nach dem Pre-Test. Vor (Pre-Test) und nach (Post-Test) der Intervention wurde eine objektive Messung mit einem am Handgelenk getragenen Akzelerometer (Actigraph wGT3X-BT) und eine subjektive Messung mit dem SIMPAQ-Interview zur Erhebung der körperlichen Aktivität durchgeführt. Die Auswirkungen der Interventionen auf die Zielparameter wurden mittels ANCOVAs (analysis of covariance) berechnet.Resultate: Im Hinblick auf die Steigerung der moderaten körperlichen Aktivität konnte sowohl mit der objektiven (p = 0.194), wie auch der subjektiven (p = 0.492) Messmethode kein signifikanter Unterschied der beiden Gruppen festgestellt werden.Jedoch kam es bei der objektiven Messmethode zu einer Zunahme der moderaten körperlichen Aktivität in der Interventionsgruppe und einer Abnahme der moderaten körperlichen Aktivität in der Kontrollgruppe. Bei der subjektiven Messmethode kam es in beiden Gruppen zu einer Steigerung der moderaten körperlichen Aktivität.Schlussfolgerung: Im Vergleich zu einer einmaligen schriftlichen Empfehlung führt ein 6-monatiges Telefoncoaching zu keiner zusätzlichen Steigerung der moderaten körperlichen Aktivität. Auf Grund der geringen Probandenzahl verfügt die Masterarbeit jedoch nicht über genügend Teststärke, um kleine oder mittlere Effekte aufzudecken. Da die Kontrollgruppe zumindest ihre subjektiv erhobene körperliche Aktivität auch steigern konnte, fielen Gruppenunterschiede geringer aus. Aus diesem Grund sind weitere Auswertungen mit einer grösseren Stichprobe nötig.
Advisors:Zahner, Lukas
Committee Members:Fischer, Xenia
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft > Trainingswissenschaften (Zahner)
UniBasel Contributors:Zahner, Lukas
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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