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Einfluss abendlicher körperlicher Aktivität auf die Schlafqualität bei Personen mit Schlafbeeinträchtigungen

Fersztand, Tabea Nahome. Einfluss abendlicher körperlicher Aktivität auf die Schlafqualität bei Personen mit Schlafbeeinträchtigungen. 2016, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63624/

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Abstract

Hintergrund: Mit der vorliegenden Arbeit wird die Frage beantwortet, ob und in welchem Ausmass ein abendliches Sporttraining die objektiven Schlafmuster bei Personen mit subjektiven Schlafbeeinträchtigungen günstig beeinflusst. Das Projekt gibt somit Aufschluss, inwiefern körperliche Betätigung am Abend den Schlaf objektiv begünstigt.Ziel: Das im Rahmen dieser Interventionsstudie standardisierte moderate Kraft- Intervall Training soll ein durchführbares abendliches Trainingsprogramm für die teilnehmenden Personen darstellen. Die zusätzlich bildlichen Darstellungen der Kraftübungen sollen den Teilnehmenden nach der Intervention weiterhin ein selbstständiges Training ermöglichen. Das abendliche Programm soll die Schlafqualität der schlafbeeinträchtigten Personen positiv beeinflussen.Methode: Es wurden ausschliesslich Teilnehmende rekrutiert, die unter Schlafbeeinträchtigungen leiden, was mit dem Insomnia Severity Index (ISI) erfasst wurde. Das Training dauert 30 Minuten. Dazu wird anhand einer Polar-Uhr das individuelle Aktivierungslevel beim Training objektiv und anhand der Borg-Skala subjektiv gemessen. Der Schlaf wird objektiv mittels Elektroenzephalogramm (EEG) erfasst und gemessen. Die Untersuchung fand an drei aufeinander-folgenden Tagen statt, bei denen verschiedene Masse erhoben wurden. Am ersten Abend wird die Baseline des Schlafs gemessen (N1), am zweiten Abend wird der Schlaf erhoben, nachdem vier Stunden vor dem Schlafengehen für eine halbe Stunde trainiert wurde (N2), am dritten Abend wird der Schlaf nochmals gemessen, nachdem eine Stunde vor dem Schlafengehen für eine halbe Stunde trainiert wurde (N3). An jedem der drei Abenden erhielten die Teilnehmenden eine standardisierte Mahlzeit. Erhoben werden zusätzlich BMI, Geschlecht, Alter, Bildung und aktuelle Arbeitssituation.Ergebnisse: Ein abendliches Training hat keinen signifikanten Einfluss auf die objektive Schlafqualität bei Personen mit subjektiven Schlafbeeinträchtigungen. Die objektive Schlafqualität ist nicht signifikant unterscheidbar, wenn ein abendliches moderates Kraft-Intervall Training eine Stunde vor dem Schlafengehen durchgeführt wird, als wenn dasselbe Training vier Stunden vor dem Schlafengehen durchgeführt wird. Es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen der Schlafqualität in der zweiten Nacht und der Schlafqualität in der dritten Nacht. Zudem ergaben sich keine signifikanten Korrelationen zwischen dem objektiven Anstrengungslevel und der Schlafqualität in N2. Zwischen dem subjektiven Belastungsempfinden und der Schlafqualität gibt es Korrelationen in N3: Je höher das Anstrengungsempfinden, desto höher die Schlafeffizienz (SE), desto tiefer die rapid eye movement (REM) Schlafdauer, und desto tiefer das wake after sleep onset (WASO). Je höher die Herzfrequenz bei Aktivität und je tiefer die Herzfrequenz während den Ruhepausen, desto höher der slow-wave sleep (SWS).
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Brand, Serge
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Brand, Serge
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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