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Akute Effekte eines niedrig intensiven Schnellkrafttrainings im Vergleich zu einem hochintensiven Hypertrophietraining auf die arterielle Gefässsteifigkeit

Cosentino, Cris. Akute Effekte eines niedrig intensiven Schnellkrafttrainings im Vergleich zu einem hochintensiven Hypertrophietraining auf die arterielle Gefässsteifigkeit. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63604/

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Abstract

Hintergrund: Die arterielle Gefässsteifigkeit ist ein wichtiger Prädiktor für kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität. Ausdauertraining vermag die Gefässsteifigkeit zu reduzieren. Die Wirkung von Krafttraining auf die Gefässe ist hingegen weniger gut untersucht und verstanden. Es scheint aber, dass intensives Krafttraining zu einer Erhöhung der Gefässsteifigkeit führt. Ziel dieser Studie war es, den unterschiedlichen akuten Effekt von einem niedrig intensiven Schnellkraft- und einem hochintensiven Hypertrophietraining auf die Gefässsteifigkeit, gemessen anhand der Pulswellengeschwindigkeit (PWG) und des blutdruckunabhängigen Cardio Ankle Vascular Index (CAVI), zu vergleichen.Methode: 21gesunde, durchschnittlich aktive Männer und Frauen wurden an vier separaten Tagen in einem Crossover-Design untersucht. Der Ablauf der Messtage (Schnellkraft-, Hypertrophietrainingsintervention und Kontrollbedingung) sowie die Reihenfolge der sechs Kraftmaschinen wurden in einem balancierten Design zufällig randomisiert. Das Hypertrophietraining wurde mit 70 % und das Schnellkrafttraining mit 40 % des One Repetition Maximum (1RM) durchgeführt. Die brachio-tibiale PWG (btPWG) und der CAVI wurden mit einem Gefässanalysegerät (VaSera VS-1500) jeweils zu Baseline, direkt nach der Intervention und der Kontrollbedingung (Sitzen) sowie 20, 40 und 60 später gemessen.Resultate: Die PWG war nach dem Schnellkrafttraining (0.358 m/s; 95%- Konfidenzintervall [KI] 0.103, 0.613; p=0.007) sowie nach dem Hypertrophietraining (0.397 m/s; 95%-KI 0.137, 0.657; p=0.004) zum Zeitpunkt Post 0min signifikant erhöht im Vergleich zur Kontrollbedingung. Der CAVI war im Vergleich zur Kontrollmessung nach beiden Interventionen abgesenkt. Der Unterschied betrug für das Schnellkrafttraining (-0.237; 95%-KI -0.461, -0.013; p= 0.039) und für das Hypertrophietraining (-0.669; 95%-KI -0.894, -0.443; p<0.001). In beiden Fällen (PWG, CAVI) hatten sich die Werte bei der Post 60min-Messung wieder normalisiert. Die PWG war zum Zeitpunkt Post 0min nicht signifikant verschieden zwischen den beiden Interventionen, obschon sie beim Schnellkrafttraining tiefer lag (-0.023; 95%- KI -0.286, 0.241; p=0.863). Der CAVI hingegen, war nach dem Hypertrophietraining signifikant tiefer, als beim Schnellkrafttraining. Der Unterschied betrug (0.452; 95%- KI 0.219, 0.684; p<0.001). Der mittlere arterielle Blutdruck (MAP) war weder zum Zeitpunkt Post 0min, noch zwischen den Krafttrainingsinterventionen signifikant erhöht.Schlussfolgerung: Eine akute Hypertrophie- und Schnellkrafttrainingsinterventionführt bei gesunden, durchschnittlich aktiven Männern und Frauen zu einer kurzzeitigen  keinem signifikanten Unterschied zwischen den Interventionen. Der blutdruckunabhängige CAVI ist vielleicht nicht der geeignete Parameter um akutephysiologische Veränderungen an den Gefässen zu messen. Weitere Forschungen auf diesem Gebiet sind von nöten.
Advisors:Roth, Ralf
Committee Members:Hanssen, Henner
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen)
UniBasel Contributors:Hanssen, Henner
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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