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Die Wiener Décadence und das Problem der Generation

Honold, Alexander. (1996) Die Wiener Décadence und das Problem der Generation. Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 70 (4). pp. 644-669.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/60985/

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Abstract

Die Autoren der Wiener Decadence sehen die historische Stellung ihrer Generation in einer widersprüchlichen „Mischung von Gebundensein und Wurzellosigkeit“ (Hofmannsthal). Ihre Modernität liegt darin, daß sie nicht bestimmte Kunstrichtungen, sondern Tradition als solche zum Gegenbegriff des eigenen Generationsstils erklären. Die Einheit ihrer Generation ist weder historisch noch stilgeschichtlich, sondern nur mehr selbstreflexiv, als Ausdruck des gemeinsamen „Kunstwollens“ (A. Riegl) begründet. Von der Spannung zwischen sozialgeschichtlichen bzw. biologischen Ableitungen des Generationsbegriff und der ästhetischen Emergenz neuer „Stilgenerationen“ leben auch die kunst- und literaturgeschichtlichen Debatten der zwanziger Jahre (W. Pinder, J. Petersen, K. Mannheim) — ohne sie lösen zu können.
Faculties and Departments:04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Sprach- und Literaturwissenschaften > Fachbereich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft > Deutsche Literaturwissenschaft (Honold)
UniBasel Contributors:Honold, Alexander
Item Type:Article, refereed
Article Subtype:Research Article
Publisher:J.B. Metzler
ISSN:0012-0936
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article
Identification Number:
Last Modified:23 Nov 2021 10:51
Deposited On:23 Nov 2021 10:51

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