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Das clean break-Prinzip im nachehelichen Vermögensrecht

Schwenzer, Ingeborg. (2000) Das clean break-Prinzip im nachehelichen Vermögensrecht. FamPra.ch, 1 (4). pp. 609-628.

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Official URL: http://edoc.unibas.ch/dok/A5263304

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Abstract

Um den nachehelichen Unterhalt zu begrenzen, berufen sich heute viele auf das sog. clean break-Prinzip. Der Begriff des clean break wird aber in drei unterschiedlichen Konnotationen verwendet und das Prinzip findet eine sehr selektive Anwendung, die sich häufig negativ zulasten der Unterhaltsgläubigerin auswirkt. Problematisch ist dabei vor allem der aus dem clean break-Prinzip abgeleitete Grundsatz der Eigenverantwortung der Ehegatten nach der Scheidung, mit dessen Hilfe heute in vielen Fällen ein tatsächlicher Ausgleich ehebedingter Nachteile verhindert wird.
Der vorliegende Aufsatz versucht aufzuzeigen, wie sich das clean break-Prinzip in verschiedenen Rechtsordnungen entwickelt hat und wie man dort mit den daraus entstehenden Ungleichheiten umgegangen ist. Neben der Schweiz, Deutschland, Frankreich und England richtet sich der Blick vor allem auch auf die neueren Entwicklungen in den USA und Kanada, wo es in den letzten Jahren zu einer Abkehr vom clean break-Prinzip und zu einer Neuorientierung im Unterhaltsrecht gekommen ist.
Faculties and Departments:02 Faculty of Law > Departement Rechtswissenschaften
UniBasel Contributors:Schwenzer, Ingeborg
Item Type:Article, refereed
Article Subtype:Research Article
Publisher:Stämpfli Verlag
ISSN:1424-1811
Note:Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article
Language:German
edoc DOI:
Last Modified:31 Dec 2015 10:43
Deposited On:22 Mar 2012 13:25

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