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Intelligenzdiagnostik im Kindes- und Jugendalter: Befunde zur Konstrukt-, differentiellen und Kriteriumsvalidität der Intelligence and Development Scales

Schweizer, Florine. Intelligenzdiagnostik im Kindes- und Jugendalter: Befunde zur Konstrukt-, differentiellen und Kriteriumsvalidität der Intelligence and Development Scales. 2018, Doctoral Thesis, University of Basel, Faculty of Psychology.

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Official URL: http://edoc.unibas.ch/diss/DissB_12829

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Abstract

Die Intelligenz ist das am besten untersuchte und am häufigsten gemessene Merkmal der Psychologie und stellt einen wichtigen Prädiktor für zentrale Lebensbereiche dar. Unter anderem zeigen sich Zusammenhänge mit schulischen und beruflichen Leistungen, dem sozioökonomischen Status, Beziehungserfolg, Lebenszufriedenheit, Gesundheit sowie Langlebigkeit. Aus diesem Grund kommt Intelligenztests in der psychologischen Testdiagnostik eine große Bedeutung zu, beispielsweise bei Platzierungs- oder Fördermaßnahmenentscheidungen, zur Eignungsdiagnostik oder bei der Befunderhebung psychischer Störungen. Um mit Testverfahren gültige und generalisierbare Aussagen machen zu können, muss jedoch deren Validität gewährleistet sein. Diese kumulative Dissertation beschäftigt sich mit der Validierung der Intelligence and Development Scales (IDS). Die IDS liegen aktuell in drei deutschsprachigen Versionen vor: Intelligence and Development Scales – Preschool (IDS-P) für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren, Intelligence and Development Scales (IDS-1) für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren und Intelligence and Development Scales – 2 (IDS-2) für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren. Anhand von vier Studien wird der Forschungsstand zur Konstrukt-, differentiellen und Kriteriumsvalidität der Intelligenz der IDS erweitert. Zum einen wurde die Konstruktvalidität der IDS-P und IDS-1 überprüft: Diese weisen faktorielle Validität im Sinne von Alters- und Geschlechtsinvarianz auf. Darüber hinaus bestehen nur wenige Geschlechtsdifferenzen in Untertests auf Mittelwertebene. Zum anderen wurde die differentielle Validität der IDS-2 hinsichtlich verschiedener Sprachgruppen untersucht: Die allgemeine Intelligenz, die Faktoren und die Untertests zeigen Mittelwertunterschiede zwischen Monolingualen, Bilingualen und Fremdsprachigen, in Abhängigkeit der Sprachgebundenheit der Skalen. Schließlich wurde die Kriteriumsvalidität der IDS-1 für Schulleistungen analysiert: Die allgemeine Intelligenz weist prädiktive Validität für Schulnoten über drei und über sieben Jahre auf. Des Weiteren ist die prädiktive Validität über drei Jahre mit derjenigen von anderen aktuellen deutschsprachigen Intelligenztests vergleichbar und Gewissenhaftigkeit sowie Leistungsmotivation zeigen zu Intelligenz inkrementelle konkurrente Validität. Zusammenfassend liefert die vorliegende Dissertation Evidenz, dass die IDS-P, IDS-1 und IDS-2 valide Testverfahren darstellen, die eine gültige Intelligenzdiagnostik im Kindes- und Jugendalter ermöglichen.
Advisors:Grob, Alexander and Lemola, Sakari
Committee Members:Lemola, Sakari
Faculties and Departments:07 Faculty of Psychology > Departement Psychologie > Society & Choice > Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (Grob)
UniBasel Contributors:Schweizer, Florine and Grob, Alexander and Lemola, Sakari and Lemola, Sakari
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Doctoral Thesis
Thesis no:12829
Thesis status:Complete
Number of Pages:1 Online-Ressource (VI, 133 Blätter)
Language:English
Identification Number:
edoc DOI:
Last Modified:22 Oct 2020 09:37
Deposited On:08 Jan 2019 13:35

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