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Multimedialer Umgang mit Stressmanagement

Pivot, Pauline. Multimedialer Umgang mit Stressmanagement. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72719/

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Abstract

Heutzutage wird unter Stress eine Situation verstanden, die Ängste, Irritationen oder Störungen herbeiführt und eine Beeinträchtigung des psychischen und physischen Wohls
hervorruft (Bühler et al., 2006). Stress entspricht einem „Ungleichgewichtszustand zwischen den Anforderungen und den persönlichen Möglichkeiten“, wobei die Folgen des
Ungleichgewichts für die Individuen von persönlicher Bedeutsamkeit sein müssen, damit man von Stress sprechen kann (Hartmann, Gerber, & Pühse, 2014, S.18).
In den letzten Jahren haben Statistiken gezeigt, dass Kinder und Jugendliche psychische Störungen entwickeln, die sich auf Stressbelastungen zurückführen lassen (Bühler et al.,
2006). Gemäss Lohaus (Lohaus, Domsch, & Fridrici, 2007) besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Intensität des Stresserlebens und der Häufigkeit psychosomatischer Krankheiten bei Jugendlichen. Die Stressstudie (Grebner, Berlowitz, Alvarado, & Cassina, 2016) berichtet von einem Viertel der Erwerbstätigen, die sich bei der Arbeit emotional verbraucht fühlen. In der Europäischen Union ist arbeitsbedingter Stress, nach Rückenschmerzen, das zweithäufigste Gesundheitsproblem der Arbeitnehmenden.
Diese Fakten zu Stress bei Kindern, Jugendlichen und Erwerbstätigen verdeutlichen, dass Interventionen zu Stress- und Ressourcenmanagement eine wichtige Rolle einnehmen
müssen. Die Forschung hat diesem Bedürfnis folgegeleistet, dementsprechend gibt es ein sehr grosses Angebot an stresspräventiven Tools und Anlaufstellen. Eben diese Vielfalt ist zugleich Vor- und Nachteil. Einerseits kann jeder von Stress Betroffene in der Bandbreite etwas für sich Passendes finden, andererseits ist es aber schwierig, sich in ebendieser Menge zurechtzufinden. Zwecks vereinfachten Zugangs zu stresspräventiven Ansätzen werden in dieser Arbeit die Tools und Anlaufstellen auf ihre Gültigkeit für die oben erwähnten, von Stress stark betroffenen, Zielgruppen geprüft und steckbriefartig in einem Überblick zusammengefasst. Nebst dem Überblick soll in dieser Arbeit ein weiteres Tool der Stressbewältigung geschaffen werden. Aus dem Manual zur Stressbewältigung „Zeig dem Stress die Rote Karte“ (Hartmann, Gerber, & Pühse, 2014) werden einzelne Kapitel aus dem Bereich des Kognitionstrainings und dem Problemlösetraining verfilmt. Diese beiden Teile entsprechen Stressmanagement-Ansätzen, welche dem breiten Publikum weniger bekannt sind. Somit kann der Nutzen dieser Filmsequenzen mehr Wirkung erzeugen.
Advisors:Hartmann, Tim
Committee Members:Gerber, Markus
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Hartmann, Tim and Gerber, Markus
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:13 Nov 2019 05:30
Deposited On:12 Nov 2019 10:59

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