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Sportcheck Follow-up: Räumliche Auswertung der sportmotorischen Testergebnisse und Anthropometrie über vier Jahre und die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem sozioökonomischen Status und der körperlichen Fitness über die Zeit

Hyde, Dorian. Sportcheck Follow-up: Räumliche Auswertung der sportmotorischen Testergebnisse und Anthropometrie über vier Jahre und die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem sozioökonomischen Status und der körperlichen Fitness über die Zeit. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72709/

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Abstract

Hintergrund: Nur wenige Kinder erreichen Heute die Richtlinien körperlicher Aktivität. Studien legen nahe, dass der sozioökonomische Status und das Sportengagement der Eltern das Bewegungsverhalten von Kindern beeinflussen. Diese Studie untersucht, wie sich die Kinder mit tiefem sozioökonomischen Status im Vergleich zu Kindern mit hohem sozioökonomischen Status während 4 Jahren entwickeln.
Methoden: Datengrundlage dieser Studie sind die im Rahmen des Sportchecks erhobenen Zahlen vom Jahr 2014 und 2018. Die Studienpopulation umfasst 1297 Kinder aus Basel-Stadt, welche in beiden Jahren getestet wurden. Folgende Tests wurden durchgeführt: 20m Sprint, Rückwärtsbalancieren, Seitwärts hin und herspringen, 20m Shuttle Run. Zudem wurden noch die Grösse und das Gewicht erhoben. Der sozioökonomische Status wurde mittels Daten des statistischen Amtes Basel errechnet (Medianeinkommen, Sozialhilfequote, Ausländeranteil).
Ergebnisse: Alle Kinder haben sich in allen Tests im Vergleich zur ersten Datenerhebung signifikant verbessert. Kinder mit hohem sozioökonomischen Status haben dabei leicht besser abgeschnitten als Kinder mit tiefem sozioökonomischen Status. Die Prävalenz von Adipositas und Übergewicht korreliert positiv mit dem sozioökonomischen Status der Schuleinzugsgebiete, hat aber bei allen Gruppen zugenommen. In allen Tests unterscheidet sich die Gruppe mit hohem von der Gruppe mit tiefem sozioökonomischen Status (Sprint: 0.000; Shuttle-run: 0.011; Jump: 0.000; Balance: 0.000; Gesamtscore: 0.000). Mädchen waren besser im Balance-Test, Jungen waren besser im Shuttle-Run und im Jump Test.
Schlussfolgerungen: Da der SEI für alle Kinder in einem Quartier verallgemeinert wurde, kann man keine genauen Aussagen zu den Testleistungen der einzelnen Kinder in Bezug auf den SEI machen. Der SEI wurde nicht individuell erhoben, sondern berechnet, deshalb ist es schwierig, klare Schlussfolgerungen zu ziehen. Trotzdem sind die Ergebnisse der Sportcheck-Studie spannend und es sollten weitere follow-up Daten erhoben werden.
Advisors:Endes, Katharina
Committee Members:Zahner, Lukas
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft > Trainingswissenschaften (Zahner)
UniBasel Contributors:Endes, Katharina and Zahner, Lukas
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:13 Nov 2019 05:30
Deposited On:12 Nov 2019 10:20

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