Lüscher, Silya. Telerehabilitation nach einem Schlaganfall: Eine Studie zur Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität eines applikati-onsbasierten Trainingsprogramms. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96673/
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Abstract
Hintergrund
Die Weiterentwicklung der Rehabilitationsmethoden für Schlaganfallpatient/innen ist von ent-scheidender Bedeutung, insbesondere beim Übergang von der stationären zur ambulanten Versorgung, wo die Motivation oft nachlässt und Unterstützung durch Therapeut/innen be-grenzt ist. Um dem entgegenzuwirken, werden digitale Anwendungen entwickelt, die Trai-ningsprogramme für zu Hause anbieten. Diese Studie evaluiert die Benutzerfreundlichkeit und Benutzererfahrung von „blended clinic“ bei Schlaganfallpatient/innen und Therapeut/innen.
Methoden
Die Single-Center-Studie an der Reha Rheinfelden verwendete die Methode des Rapid Itera-tive Testing. Primäre Endnutzer/innen hatten zwei Sitzungen und eine zwischengelagerte Testphase, um die Benutzerfreundlichkeit zu bewerten, während sekundäre Endnutzer/innen eine Sitzung hatten, um das System zu testen und zu bewerten. Die Benutzerfreundlichkeit wurde anhand der System Usability Scale, der Mobile Application Rating Scale, Feedback, Beobachtungen und Adhärenz bewertet.
Resultate
Acht Schlaganfallpatient/innen und zehn Therapeut/innen nahmen an der Studie teil. Die Mit-telwerte des SUS zeigten 87,2 ± 10,8 (Patient/innen) und 83,3 ± 11,3 (Therapeut/innen); MARS-G 3,9 ± 0,5 (Patient/innen) und 4,1 ± 0,4 (Therapeut/innen) in den Kategorien A-D, Benutzererfahrung 4,1 ± 0,5 (Patient/innen), Benutzerfreundlichkeit der Geräte 3,8 ± 0,8 (Pa-tient/innen) und Benutzererfahrung 4,2 ± 0,5 (Therapeut/innen). Eine/r von acht Patient/innen zeigte sich adhärent bei den Übungen und eine/r von acht war adhärent beim Tragen des Activity-Trackers.
Schlussfolgerungen
Die Anwendung „blended clinic“ wird von Schlaganfallpatient/innen und von Therapeut/innen als benutzerfreundlich und gut anwendbar eingeschätzt, jedoch gibt es Verbesserungspoten-tial. Ein angemessenes Training und Zeit für die Anpassung sind entscheidend für die richtige Nutzung. Darüber hinaus können zeitliche, motivierende Faktoren und die technische Funkti-onalität die Adhärenz der Patient/innen und den langfristigen Erfolg des Projekts verbessern.
Die Weiterentwicklung der Rehabilitationsmethoden für Schlaganfallpatient/innen ist von ent-scheidender Bedeutung, insbesondere beim Übergang von der stationären zur ambulanten Versorgung, wo die Motivation oft nachlässt und Unterstützung durch Therapeut/innen be-grenzt ist. Um dem entgegenzuwirken, werden digitale Anwendungen entwickelt, die Trai-ningsprogramme für zu Hause anbieten. Diese Studie evaluiert die Benutzerfreundlichkeit und Benutzererfahrung von „blended clinic“ bei Schlaganfallpatient/innen und Therapeut/innen.
Methoden
Die Single-Center-Studie an der Reha Rheinfelden verwendete die Methode des Rapid Itera-tive Testing. Primäre Endnutzer/innen hatten zwei Sitzungen und eine zwischengelagerte Testphase, um die Benutzerfreundlichkeit zu bewerten, während sekundäre Endnutzer/innen eine Sitzung hatten, um das System zu testen und zu bewerten. Die Benutzerfreundlichkeit wurde anhand der System Usability Scale, der Mobile Application Rating Scale, Feedback, Beobachtungen und Adhärenz bewertet.
Resultate
Acht Schlaganfallpatient/innen und zehn Therapeut/innen nahmen an der Studie teil. Die Mit-telwerte des SUS zeigten 87,2 ± 10,8 (Patient/innen) und 83,3 ± 11,3 (Therapeut/innen); MARS-G 3,9 ± 0,5 (Patient/innen) und 4,1 ± 0,4 (Therapeut/innen) in den Kategorien A-D, Benutzererfahrung 4,1 ± 0,5 (Patient/innen), Benutzerfreundlichkeit der Geräte 3,8 ± 0,8 (Pa-tient/innen) und Benutzererfahrung 4,2 ± 0,5 (Therapeut/innen). Eine/r von acht Patient/innen zeigte sich adhärent bei den Übungen und eine/r von acht war adhärent beim Tragen des Activity-Trackers.
Schlussfolgerungen
Die Anwendung „blended clinic“ wird von Schlaganfallpatient/innen und von Therapeut/innen als benutzerfreundlich und gut anwendbar eingeschätzt, jedoch gibt es Verbesserungspoten-tial. Ein angemessenes Training und Zeit für die Anpassung sind entscheidend für die richtige Nutzung. Darüber hinaus können zeitliche, motivierende Faktoren und die technische Funkti-onalität die Adhärenz der Patient/innen und den langfristigen Erfolg des Projekts verbessern.
Advisors: | Schuster-Amft, Corina and Behrendt, Frank |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 21 Nov 2024 15:36 |
Deposited On: | 16 Sep 2024 09:42 |
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