Karle, Andrea Tina. Welches Potential hat Sensomotoriktraining zur Symptomreduktion neuropathischer Symptome nach einer neurotoxischen Chemotherapie? – ein Case Report. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96666/
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Abstract
Die Chemotherapie-induzierte periphere Polyneuropathie (CIPN) ist eine zentrale Nebenwir-kung der Krebstherapie, die sich in vielen Bereichen negativ auf die Gesundheit und die Le-bensqualität der Patient:innen auswirkt. Bei Erwachsenen gibt es viel Evidenz, die für ein Sen-somotoriktraining (SMT) zur Linderung der CIPN spricht. Untersuchungen im pädiatrischen Bereich fehlen jedoch noch. Das SMT scheint aber auch bei ihnen eine wirkungsvolle Behand-lungsmethode zu sein. Aus diesem Anlass absolvierte eine 16-jährige CIPN-Patientin regel-mässig ein SMT. Die Auswirkungen davon werden in dieser Arbeit analysiert.
Methode
Aufgrund der relativ limitierten Patientenzahl in der pädiatrischen Onkologie wird in dieser Ar-beit über eine einzelne Patientin berichtet, was einem klassischen Case-Report entspricht. Die Patientin besuchte vier Monate lang regelmässig ein spielerisches SMT und führte zusätzlich zwei- bis dreimal wöchentlich Übungen zuhause durch. Arztberichte und Assessments doku-mentierten den Verlauf ihrer CIPN und dessen Einfluss auf die Gleichgewichtsfähigkeit, Dor-salflexion der Füsse und Gehfähigkeit. Die Resultate wurden mit einer gesunden Referenz-gruppe verglichen. Die Lebensqualität wurde mittels Fragebögen erfasst.
Ergebnisse
Das SMT führte zu einer Verbesserung des Ganges, des Gleichgewichts und des Bewegungs-umfangs der Dorsalflexion der Füsse. Der Achilles- und Patellarsehenreflex waren wieder aus-lösbar. Das SMT wirkte sich auch positiv auf die Lebensqualität aus.
Schlussfolgerung
Ein regelmässiges, spielerisches SMT mit einer 16-jährigen CIPN-Patientin ist gut durchführ-bar. Es könnte für krebskranke Kinder und Jugendliche eine vielversprechende Behandlungs-methode der CIPN sein.
Methode
Aufgrund der relativ limitierten Patientenzahl in der pädiatrischen Onkologie wird in dieser Ar-beit über eine einzelne Patientin berichtet, was einem klassischen Case-Report entspricht. Die Patientin besuchte vier Monate lang regelmässig ein spielerisches SMT und führte zusätzlich zwei- bis dreimal wöchentlich Übungen zuhause durch. Arztberichte und Assessments doku-mentierten den Verlauf ihrer CIPN und dessen Einfluss auf die Gleichgewichtsfähigkeit, Dor-salflexion der Füsse und Gehfähigkeit. Die Resultate wurden mit einer gesunden Referenz-gruppe verglichen. Die Lebensqualität wurde mittels Fragebögen erfasst.
Ergebnisse
Das SMT führte zu einer Verbesserung des Ganges, des Gleichgewichts und des Bewegungs-umfangs der Dorsalflexion der Füsse. Der Achilles- und Patellarsehenreflex waren wieder aus-lösbar. Das SMT wirkte sich auch positiv auf die Lebensqualität aus.
Schlussfolgerung
Ein regelmässiges, spielerisches SMT mit einer 16-jährigen CIPN-Patientin ist gut durchführ-bar. Es könnte für krebskranke Kinder und Jugendliche eine vielversprechende Behandlungs-methode der CIPN sein.
Advisors: | Streckmann, Fiona and Schindera, Christina |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 21 Nov 2024 15:36 |
Deposited On: | 12 Sep 2024 14:33 |
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