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Die Effekte einer Lebensstilintervention auf den HbA1c, Antidiabetika und anthropometrische Daten bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2

Gisler, Shana. Die Effekte einer Lebensstilintervention auf den HbA1c, Antidiabetika und anthropometrische Daten bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. 2024, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96659/

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Abstract

Hintergrund: Typ-2-Diabetes mellitus (T2D) ist ein globales Gesundheitsproblem mit steigender Prävalenz. Er führt oft zu Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenversagen. T2D ist durch Insulinresistenz und unzureichende Insulinproduktion gekennzeichnet, wobei Übergewicht und Bewegungsmangel wichtige Risikofaktoren darstellen. Eine effektive Behandlung umfasst Lebensstiländerungen und medikamentöse Therapien, die Blutzuckerkontrolle verbessern und positive Effekte auf Blutdruck und Lipidprofil haben. Lebensstilinterventionen zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Senkung des Blutzuckerspiegels und der Verbesserung der glykämischen Kontrolle.
Methoden: Die Intervention wird in einer monozentrischen, offenen, pragmatischen, zweiarmigen, randomisierten, kontrollierten Studie mit einem Stichprobenverhältnis von 1:1 evaluiert. Alle Patienten (n = 100) erhalten die Standardtherapie für T2D. Die Interventionsgruppe erhält ein Jahr lang persönliches Gesundheitscoaching per Telefon und Zugang zu einer Smartphone- und Web-App. Die Kontrollgruppe erhält Zugang zur App und eine einmalige schriftliche Empfehlung zu Ernährung und Bewegung. Untersucht werden HbA1c, BMI, WHR und Antidiabetika. Messungen erfolgen zu Beginn, nach 27 und 54 Wochen. Lineare gemischte Modelle analysieren die Ergebnisse.
Ergebnisse: Die dbcoach-Studie zeigt signifikante Verbesserungen der HbA1c-Werte im Zeitverlauf (p < .001), aber keine Unterschiede zwischen den Gruppen (p = .985). Beide Gruppen zeigen eine Senkung der HbA1c-Werte. Der BMI sinkt signifikant über die Zeit (p < .001), jedoch ohne signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen (p = .963). Die Medikamentenanalyse zeigt ähnliche Einnahmen in beiden Gruppen, mit signifikanten Unterschieden bei SGLT-2-Inhibitoren zugunsten der Interventionsgruppe (p = .012).
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit kontinuierlicher Betreuung und weiterer Massnahmen zur langfristigen Optimierung der Blutzuckerkontrolle und zur Reduktion des Medikamentenbedarfs.
Advisors:Hohberg, Vivien and Faude, Oliver
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft
UniBasel Contributors:Faude, Oliver
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:21 Nov 2024 15:36
Deposited On:12 Sep 2024 14:14

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