Quagliati, Nando. «Immer mehr Depressive». Das psychiatrische Krankheitsverständnis der Depression von Paul Kielholz im Kontext der psychopharmakologischen Wende nach 1950. 2023, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Humanities and Social Sciences.
Full text not available from this repository.
Official URL: https://edoc.unibas.ch/96476/
Downloads: Statistics Overview
Abstract
Die Arbeit befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen der psychiatrischen Depressionsforschung im Kontext der psychopharmakologischen Wende zwischen 1950 und 1980.Exemplarischer Zugangspunkt bildet der Basler Psychiater Paul Kielholz (1916 – 1990), der eine zentrale Rolle in der Schweizer Depressionsforschung jener Zeit einnahm. Anhand zahlreicher Publikationen von Kielholz zeichnet die Arbeit nach, wie das Aufkommen der neuen Psychopharmaka und die Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie, die psychiatrische Krankheitskonzeption der Depression veränderte. Dabei werden sowohl die theoretischen Veränderungen der psychiatrischen Krankheitslehre und Diagnostik als auch die Entwicklungen der Behandlungsmethoden im Vergleich zur Vorkriegszeit beleuchtet. Hierbei stellt die Arbeit Kontinuitäten und Brüche fest, zeichnet auf, wie sich die Diagnostik zusehends ausdifferenzierte und von der ätiologischen Krankheitslehre abrückte und beleuchtet, wie die Depression trotz der besseren Behandlungsmöglichkeiten von einer Randerscheinung zum Massenphänomen wurde.
Advisors: | Lengwiler, Martin |
---|---|
Committee Members: | Bänziger, Peter-Paul |
Faculties and Departments: | 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Geschichte > Bereich Neuere und Neueste Geschichte > Neuere Allgemeine Geschichte (Lengwiler) |
UniBasel Contributors: | Lengwiler, Martin and Bänziger, Peter-Paul |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 07 Jun 2024 04:30 |
Deposited On: | 06 Jun 2024 14:19 |
Repository Staff Only: item control page