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Die spätlatènezeitlichen Befestigungen auf dem Montchaibeux im Delsberger Becken (Kanton Jura, Schweiz): Auswertung der Prospektionen 2019 und 2022 sowie der Grabung 2020 aus einer Akteur-Netzwerk-theoretischen Perspektive unter Einbezug der Geoarchäologie

Berger, Raphael. Die spätlatènezeitlichen Befestigungen auf dem Montchaibeux im Delsberger Becken (Kanton Jura, Schweiz): Auswertung der Prospektionen 2019 und 2022 sowie der Grabung 2020 aus einer Akteur-Netzwerk-theoretischen Perspektive unter Einbezug der Geoarchäologie. 2023, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Humanities and Social Sciences.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/96150/

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Abstract

Naturgefahren wie Lawinen, Rutschungen, Steinschläge, Murgänge, Stürme, Waldbrände, Überschwemmungen und Erdbeben suchen die Schweiz seit vielen Jahrtausenden heim. Doch wie werden diese Gefahren aus der Natur sprachlich konstruiert? Mit welchen Wörtern referieren die Medien auf die Naturgefahren? Sprache prägt unser Denken und lenkt unsere Wahrnehmung. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Aspekte, die durch sprachliche Mittel in den Mittelpunkt unseres Denkens gerückt werden. Gerade in alpinen Gebirgsökosystemen, wie in der Schweiz, gibt es viele Gefahren für Mensch und Infrastruktur. Können bestimmte Wörter helfen, die Gefahren besser einzuschätzen und zu verstehen? In dieser Arbeit soll die Wortwahl überprüft werden, die die deutschsprachigen Medien der Schweiz treffen, um über Naturgefahren zu berichten. So gibt es das Naturereignis Murgang. Bei diesem werden Steine, Erde und Gehölz durch Wasser den Berg hinuntergespült. In den Medien wird das Wort Murgang am häufigsten verwendet. Es gibt aber auch Synonyme dazu: Mure, Rüfe, Schlammlawine, Schlammstrom und Schuttstrom. Durch eine Frequenz-, Kollokations- und Sentiment-Analyse soll die Gefahrensemantik geprüft werden. Welche Wörter der Synonymgruppe haben ein dramatisierendes Emotionspotenzial? Weiter soll geprüft werden, welches dieser Synonyme von der Schweizer Bevölkerung als besonders gefährlich eingeschätzt wird. Zur Evaluierung des Emotionspotenzials der Wörter wird eine Meinungsumfrage durchgeführt. Damit wird untersucht, ob die Wortwahl in den Medien der Risikoempfindung der Menschen gerecht wird. Methodisch ist die Arbeit im Bereich der Korpuslinguistik und Sentiment-Analyse zu verorten, die um eine Meinungsumfrage ergänzt wurde. Naturgefahren wie Lawinen, Rutschungen, Steinschläge, Murgänge, Stürme, Waldbrände, Überschwemmungen und Erdbeben suchen die Schweiz seit vielen Jahrtausenden heim. Doch wie werden diese Gefahren aus der Natur sprachlich konstruiert? Mit welchen Wörtern referieren die Medien auf die Naturgefahren? Sprache prägt unser Denken und lenkt unsere Wahrnehmung. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Aspekte, die durch sprachliche Mittel in den Mittelpunkt unseres Denkens gerückt werden. Gerade in alpinen Gebirgsökosystemen, wie in der Schweiz, gibt es viele Gefahren für Mensch und Infrastruktur. Können bestimmte Wörter helfen, die Gefahren besser einzuschätzen und zu verstehen? In dieser Arbeit soll die Wortwahl überprüft werden, die die deutschsprachigen Medien der Schweiz treffen, um über Naturgefahren zu berichten. So gibt es das Naturereignis Murgang. Bei diesem werden Steine, Erde und Gehölz durch Wasser den Berg hinuntergespült. In den Medien wird das Wort Murgang am häufigsten verwendet. Es gibt aber auch Synonyme dazu: Mure, Rüfe, Schlammlawine, Schlammstrom und Schuttstrom. Durch eine Frequenz-, Kollokations- und Sentiment-Analyse soll die Gefahrensemantik geprüft werden. Welche Wörter der Synonymgruppe haben ein dramatisierendes Emotionspotenzial? Weiter soll geprüft werden, welches dieser Synonyme von der Schweizer Bevölkerung als besonders gefährlich eingeschätzt wird. Zur Evaluierung des Emotionspotenzials der Wörter wird eine Meinungsumfrage durchgeführt. Damit wird untersucht, ob die Wortwahl in den Medien der Risikoempfindung der Menschen gerecht wird. Methodisch ist die Arbeit im Bereich der Korpuslinguistik und Sentiment-Analyse zu verorten, die um eine Meinungsumfrage ergänzt wurde.
Advisors:Weder, Mirjam
Committee Members:Behrens, Heike
Faculties and Departments:04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Sprach- und Literaturwissenschaften > Fachbereich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft > Kognitive Linguistik und Spracherwerbsforschung (Behrens, dt. Sprachw.)
UniBasel Contributors:Berger, Raphael and Weder, Mirjam and Behrens, Heike
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:23 Dec 2023 05:30
Deposited On:22 Dec 2023 15:39

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