Hünenberger, Steffen. Gleichgewichtsfähigkeit und Gehgeschwindigkeit drei und sechs Monate nach Schlaganfall. 2021, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/85556/
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Abstract
Hintergrund
Beeinträchtigungen der Gleichgewichtsfähigkeit und Einschränkungen der Gehgeschwindigkeit gehören zu häufigen Folgen eines Schlaganfalls. Erkenntnisse über den Rehabilitationsverlauf der Gleichgewichtsfähigkeit und der Gehgeschwindigkeit, sowie den Zusammenhang dieser Parameter helfen dabei, Behandlungen optimal planen und durchführen zu können.
Methoden
Die Länge der Schwankwege (Romberg, Semitandem, Tandem) und die gewohnte Gehgeschwindigkeit wurden drei (T0) und sechs (T1) Monate nach dem Schlaganfall bei 50 Schlaganfallpatienten (Alter 71.38 ± 10.52 Jahre) erfasst. Die Daten der Schwankwege und der Gehgeschwindigkeit wurden jeweils im zeitlichen Verlauf (T0 zu T1) analysiert. Zusätzlich wurde der Zusammenhang der beiden Parameter ausgewertet.
Resultate
Es konnten signifikante Veränderungen des Romberg-Schwankwegs (moderater Effekt) und der gewohnten Gehgeschwindigkeit (kleiner Effekt) zwischen den Messzeitpunkten T0 und T1 festgestellt werden. Die Semitandem- und Tandem-Schwankwege wiesen keine signifikanten Veränderungen zwischen den beiden Messzeitpunkten auf. Zusätzlich wurde zwischen der gewohnten Gehgeschwindigkeit und dem Romberg-Schwankweg zu beiden Messzeitpunkten eine moderate, negative Korrelation ersichtlich. Die jeweiligen Korrelationen zwischen der gewohnten Gehgeschwindigkeit und dem Semitandem-Schwankweg bzw. dem Tandem-Schwankweg waren nicht signifikant.
Schlussfolgerung
Die unterschiedlichen Ergebnisse der Auswertung der Schwankwege lassen darauf schließen, dass Veränderungen bis mindestens sechs Monate nach einem Schlaganfall möglich sind. Zudem scheinen auf diesen Parameter viele Faktoren einen Einfluss zu haben. Auch die Gehgeschwindigkeit scheint noch sechs Monate nach einem Schlaganfall Veränderungen aufzuzeigen. Eine Ursache der vergleichsweise hohen gewohnten Gehgeschwindigkeiten könnte die selektive Studienpopulation sein, welche ausschließlich Probanden mit geringen Einschränkungen inkludierte.
Beeinträchtigungen der Gleichgewichtsfähigkeit und Einschränkungen der Gehgeschwindigkeit gehören zu häufigen Folgen eines Schlaganfalls. Erkenntnisse über den Rehabilitationsverlauf der Gleichgewichtsfähigkeit und der Gehgeschwindigkeit, sowie den Zusammenhang dieser Parameter helfen dabei, Behandlungen optimal planen und durchführen zu können.
Methoden
Die Länge der Schwankwege (Romberg, Semitandem, Tandem) und die gewohnte Gehgeschwindigkeit wurden drei (T0) und sechs (T1) Monate nach dem Schlaganfall bei 50 Schlaganfallpatienten (Alter 71.38 ± 10.52 Jahre) erfasst. Die Daten der Schwankwege und der Gehgeschwindigkeit wurden jeweils im zeitlichen Verlauf (T0 zu T1) analysiert. Zusätzlich wurde der Zusammenhang der beiden Parameter ausgewertet.
Resultate
Es konnten signifikante Veränderungen des Romberg-Schwankwegs (moderater Effekt) und der gewohnten Gehgeschwindigkeit (kleiner Effekt) zwischen den Messzeitpunkten T0 und T1 festgestellt werden. Die Semitandem- und Tandem-Schwankwege wiesen keine signifikanten Veränderungen zwischen den beiden Messzeitpunkten auf. Zusätzlich wurde zwischen der gewohnten Gehgeschwindigkeit und dem Romberg-Schwankweg zu beiden Messzeitpunkten eine moderate, negative Korrelation ersichtlich. Die jeweiligen Korrelationen zwischen der gewohnten Gehgeschwindigkeit und dem Semitandem-Schwankweg bzw. dem Tandem-Schwankweg waren nicht signifikant.
Schlussfolgerung
Die unterschiedlichen Ergebnisse der Auswertung der Schwankwege lassen darauf schließen, dass Veränderungen bis mindestens sechs Monate nach einem Schlaganfall möglich sind. Zudem scheinen auf diesen Parameter viele Faktoren einen Einfluss zu haben. Auch die Gehgeschwindigkeit scheint noch sechs Monate nach einem Schlaganfall Veränderungen aufzuzeigen. Eine Ursache der vergleichsweise hohen gewohnten Gehgeschwindigkeiten könnte die selektive Studienpopulation sein, welche ausschließlich Probanden mit geringen Einschränkungen inkludierte.
Advisors: | Rössler, Roland and Hinrichs, Timo |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss) |
UniBasel Contributors: | Hinrichs, Timo |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 21 Nov 2024 15:37 |
Deposited On: | 13 Dec 2021 10:45 |
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