Widmer, Marc. Cold Artery Reactivity Test: Zeigt sich eine prozentuale Veränderung in der Reaktivität der Arteria carotis communis bei Herzinsuffizienz-Patienten vor versus nach körperlichem Training? 2021, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/85553/
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Abstract
Hintergrund: Der Kältedrucktest, welcher eine Reaktion des Gefässdurchmessers der Arteria carotis communis (CAR%) provoziert, ist eine nicht-invasive Methode um deren Funktion beim Menschen zu beurteilen. Die Reaktion der A. carotis communis und der Koronararterien sind vergleichbar. Deshalb wird vermutet, dass die CAR% auf spätere kardiovaskuläre Er-krankungen Rückschlüsse liefert und so als Mass für die Vasolabilität und Reaktion des ve-getativen Nervensystems sowie der Endothelfunktion verstanden werden darf.
Methoden: In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen eines hoch intensiven Intervalltraining (HIT-HF-Studie) mit Herzinsuffizienz-Patienten mit erhaltener Herzpumpfunktion (HFpEF) auf die CAR% untersucht. Dafür wurde der Durchmesser der A. carotis communis in der Systole (EKG: Ende der T-Welle) und in der Diastole (EKG: beim Q-Zacken) während eines Kältedrucktests mit Ultraschall gemessen, wobei CAR% die relative Lumenänderung ist. Die Patienten wurden vor Absolvierung des dreimonatigen Interventionstrainings und danach gemessen.
Ergebnisse: Die Lumen der A. carotis communis von 18 Patienten wurden sonografisch un-tersucht und gemessen. Bei acht Probanden konnte eine vollständige Berechnung der prozen-tualen Änderung durchgeführt werden. Vor dem Interventionstraining zeigten fünf Patienten eine verringerte CAR% (Konstriktion) und drei Patienten eine positive CAR% (Dilatation). Nach dem Training zeigten fünf Patienten eine positive und drei Patienten eine negative CAR%. Es konnte zwischen vor und nach den Trainingsinterventionen ein signifikanter Unterschied mit einer positiven Veränderung der CAR% (p = 0.04) festgestellt werden. Trai-ningsteilnehmer zeigten keine signifikanten Unterschiede vor versus nach der Intervention in der VO2-Peak (p = 0.18) sowie in der maximal geleisteten Wattzahl (p = 0.29).
Schlussfolgerungen: Die Einzelanalyse von Datensätzen zeigte bei allen Patienten einen ver-änderte CAR% nach dem Interventionstraining. Die nicht identifizierten Unterschiede für VO2-Peak sowie in der maximal geleisteten Wattzahl sind sodann vermutlich der kleinen Fallzahl geschuldet. Weitere Studien zu den unterliegenden physiologischen Mechanismen von Training auf die CAR% sind wünschenswert um unser Verständnis weiter zu vertiefen.
Die Ursachen einer Dilatation oder Konstriktion während eines Kältedrucktests müssen weiter untersucht werden.
Methoden: In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen eines hoch intensiven Intervalltraining (HIT-HF-Studie) mit Herzinsuffizienz-Patienten mit erhaltener Herzpumpfunktion (HFpEF) auf die CAR% untersucht. Dafür wurde der Durchmesser der A. carotis communis in der Systole (EKG: Ende der T-Welle) und in der Diastole (EKG: beim Q-Zacken) während eines Kältedrucktests mit Ultraschall gemessen, wobei CAR% die relative Lumenänderung ist. Die Patienten wurden vor Absolvierung des dreimonatigen Interventionstrainings und danach gemessen.
Ergebnisse: Die Lumen der A. carotis communis von 18 Patienten wurden sonografisch un-tersucht und gemessen. Bei acht Probanden konnte eine vollständige Berechnung der prozen-tualen Änderung durchgeführt werden. Vor dem Interventionstraining zeigten fünf Patienten eine verringerte CAR% (Konstriktion) und drei Patienten eine positive CAR% (Dilatation). Nach dem Training zeigten fünf Patienten eine positive und drei Patienten eine negative CAR%. Es konnte zwischen vor und nach den Trainingsinterventionen ein signifikanter Unterschied mit einer positiven Veränderung der CAR% (p = 0.04) festgestellt werden. Trai-ningsteilnehmer zeigten keine signifikanten Unterschiede vor versus nach der Intervention in der VO2-Peak (p = 0.18) sowie in der maximal geleisteten Wattzahl (p = 0.29).
Schlussfolgerungen: Die Einzelanalyse von Datensätzen zeigte bei allen Patienten einen ver-änderte CAR% nach dem Interventionstraining. Die nicht identifizierten Unterschiede für VO2-Peak sowie in der maximal geleisteten Wattzahl sind sodann vermutlich der kleinen Fallzahl geschuldet. Weitere Studien zu den unterliegenden physiologischen Mechanismen von Training auf die CAR% sind wünschenswert um unser Verständnis weiter zu vertiefen.
Die Ursachen einer Dilatation oder Konstriktion während eines Kältedrucktests müssen weiter untersucht werden.
Advisors: | Gasser, Benedikt and Schmidt-Trucksäss, Arno |
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Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss) |
UniBasel Contributors: | Schmidt-Trucksäss, Arno |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 21 Nov 2024 15:37 |
Deposited On: | 13 Dec 2021 10:35 |
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