Djavid Khayati, Sarah. (2017) «Der Fall ist aussergewöhnlich». Die arabische Aktivistin Nur Hamada in Genf (1938-1939). In: L'émigration politique en Suisse au XXe siècle (1930-1990). Pratiques, réseaux, résonances. Reims, pp. 139-160.
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Abstract
Die mikrogeschichtliche Fallstudie zur libanesischen Frauenrechtsaktivistin Nur Hamada (1897-1962), die sich zum Ende der 1930er-Jahre gemeinsam mit dem liberalen Segment der Genfer Gesellschaft als Grenzgängerin zwischen 'Orient' und 'Okzident' engagierte und beim Völkerbund Unterstützung für die Frauenrechte im Nahen Osten suchte, soll einen kleinen Beitrag zu den noch weitestgehend unerforschten Aktivitäten von arabischen politischen Migrant*innen in der Schweiz der Zwischenkriegsjahre leisten. Denn, der in seinem Selbstverständnis neutrale Bundesstaat war auch für Aktivist*innen aus dem Nahen Osten ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Hamadas Erfahrungen und Begegnungen mit der Schweizer Gesellschaft sowie der Umgang der Verwaltungsbehörden mit ihrem Fall ermöglichen nicht nur einen Einblick in die Schweizer Geschichte, sondern verdeutlichen, dass auch transnationale Akteur*innen wie Nur Hamada als Teil europäischer Geschichte zu verstehen sind.
Faculties and Departments: | 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Gesellschaftswissenschaften > Fachbereich Nahoststudien > Islamwissenschaft (Reinkowski) |
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UniBasel Contributors: | Djavid Khayati, Sarah |
Item Type: | Book Section |
Book Section Subtype: | Book Chapter |
Publisher: | Épure, Éditions et presses universitaires de Reims |
ISBN: | 978-2-37496-043-2 |
Series Name: | Études suisses |
Issue Number: | 2 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Book item |
Last Modified: | 06 Apr 2021 13:38 |
Deposited On: | 06 Apr 2021 13:38 |
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