Güdel, Nico. Die Beziehungen zwischen körperlicher Aktivität, täglicher Schrittzahl, sedentärem Verhalten und Burnout-Symptomen bei einer Stichprobe mit Polizisten im Kanton Basel-Stadt. 2019, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/72706/
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Abstract
Hintergrund: Bisherige Forschungsergebnisse indizieren, dass körperliche Aktivität mit einer verminderten Burnout-Symptomatik assoziiert ist. Ob dieser Trend auch bei der Berufsgruppe Polizei und mittels objektiver Erhebung der körperlichen Aktivität nachgewiesen werden kann, ist bis dato ungeklärt.
Methoden: Mit einem Querschnittsdesign wurden die Beziehungen zwischen sedentärem Verhalten,
Aktivitätsintensitäten, Umfang der körperlichen Aktivität und den Burnout-Symptomen bei Polizisten im Kanton Basel-Stadt (N = 201) untersucht. Weiter wurde erforscht, ob sich die Burnout-Symptome bei Polizisten, welche Empfehlungen zur körperlichen Aktivität einhielten, von denjenigen unterscheiden, die diese nicht erfüllten. Die Burnout-Symptomatik wurde dabei subjektiv mit dem Shirom-Melamed Burnout Measure (SMBM), die körperliche Aktivität während
einer 7-tägigen Messperiode objektiv mittels Akzelerometrie erhoben.
Ergebnisse: Keine der untersuchten Beziehungen fiel statistisch signifikant aus. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass alle Aktivitätsintensitäten negativ mit der Burnout-Symptomatik korrelierten und die Korrelationskoeffizienten mit steigender Aktivitätsintensität zunahmen. Deskriptiv
konnte zudem erkannt werden, dass ein höherer Umfang der täglichen Schrittzahl oder moderater bis anstrengender körperlicher Aktivität (MVPA) in einem negativen linearen Zusammenhang mit den Burnout-Symptomen steht. Weiter konnte festgestellt werden, dass die Polizisten, welche die erweiterten Aktivitätsempfehlungen oder die MVPA-Richtlinien einhielten, deskriptiv eine geringere Burnout-Symptomatik verzeichneten.
Schlussfolgerung: Trotz fehlender Signifikanz lässt ein Grossteil der Ergebnisse eine Tendenz erkennen, welche mit derjenigen des aktuellen Forschungsstands übereinstimmt. Günstige Zusammenhänge zwischen der objektiv erfassten körperlichen Aktivität und der Burnout-Symptomatik
scheinen mit zunehmender Aktivitätsintensität an Stärke zu gewinnen und tendenziell in einer negativen linearen Beziehung mit dem Aktivitätsumfang zu stehen. Diese Ergebnisse indizieren, dass körperliche Aktivität als Massnahme zur Burnout-Prävention potentiell förderlich
sein könnte und somit Beachtung verdient.
Methoden: Mit einem Querschnittsdesign wurden die Beziehungen zwischen sedentärem Verhalten,
Aktivitätsintensitäten, Umfang der körperlichen Aktivität und den Burnout-Symptomen bei Polizisten im Kanton Basel-Stadt (N = 201) untersucht. Weiter wurde erforscht, ob sich die Burnout-Symptome bei Polizisten, welche Empfehlungen zur körperlichen Aktivität einhielten, von denjenigen unterscheiden, die diese nicht erfüllten. Die Burnout-Symptomatik wurde dabei subjektiv mit dem Shirom-Melamed Burnout Measure (SMBM), die körperliche Aktivität während
einer 7-tägigen Messperiode objektiv mittels Akzelerometrie erhoben.
Ergebnisse: Keine der untersuchten Beziehungen fiel statistisch signifikant aus. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass alle Aktivitätsintensitäten negativ mit der Burnout-Symptomatik korrelierten und die Korrelationskoeffizienten mit steigender Aktivitätsintensität zunahmen. Deskriptiv
konnte zudem erkannt werden, dass ein höherer Umfang der täglichen Schrittzahl oder moderater bis anstrengender körperlicher Aktivität (MVPA) in einem negativen linearen Zusammenhang mit den Burnout-Symptomen steht. Weiter konnte festgestellt werden, dass die Polizisten, welche die erweiterten Aktivitätsempfehlungen oder die MVPA-Richtlinien einhielten, deskriptiv eine geringere Burnout-Symptomatik verzeichneten.
Schlussfolgerung: Trotz fehlender Signifikanz lässt ein Grossteil der Ergebnisse eine Tendenz erkennen, welche mit derjenigen des aktuellen Forschungsstands übereinstimmt. Günstige Zusammenhänge zwischen der objektiv erfassten körperlichen Aktivität und der Burnout-Symptomatik
scheinen mit zunehmender Aktivitätsintensität an Stärke zu gewinnen und tendenziell in einer negativen linearen Beziehung mit dem Aktivitätsumfang zu stehen. Diese Ergebnisse indizieren, dass körperliche Aktivität als Massnahme zur Burnout-Prävention potentiell förderlich
sein könnte und somit Beachtung verdient.
Advisors: | Schilling, René |
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Committee Members: | Gerber, Markus |
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) |
UniBasel Contributors: | Schilling, René and Gerber, Markus |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 13 Nov 2019 05:30 |
Deposited On: | 12 Nov 2019 10:01 |
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