Ledl, Andreas. (2006) Eine Theologie des lebenslangen Lernens: Studien zum pädagogischen Epochenwandel bei Luther. Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung, 24. Münster.
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Abstract
Die vorliegende Untersuchung weckt die Historiographie des lebenslangen Lernens aus ihrem Dornröschenschlaf. Sie markiert mit der Reformation durch Martin Luther den exakten geistesgeschichtlichen Punkt, an dem jenes Bildungsideal erstmals sowohl terminologisch als auch konzeptuell anzutreffen ist. Ein strenges Begriffsverständnis zu Grunde legend, wird Luthers ontologisch dynamische theologia crucis ihrem spekulativen Feindbild - der scholastischen "Theologie des auslernenden Müßiggangs" - gegenübergestellt. Als Ergebnis dieser akademischen Konfrontation tritt ab 1522 die Forderung nach dem discere per totam vitam zu Tage. Der evangelische Christ erreicht kein telos, er lernt und muss Schüler bleiben bis in alle Ewigkeit.
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UniBasel Contributors: | Ledl, Andreas |
Item Type: | Book |
Book Subtype: | Authored Book |
Publisher: | LIT |
ISBN: | 978-3-8258-9512-9 |
Number of Pages: | 393 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Authored book |
Last Modified: | 02 Oct 2019 09:18 |
Deposited On: | 02 Oct 2019 09:18 |
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