Foitzik Kirchgraber, Renate. Lebensreform und Künstlergruppierungen um 1900. 2003, Doctoral Thesis, University of Basel, Faculty of Humanities and Social Sciences.
|
PDF
5Mb |
Official URL: http://edoc.unibas.ch/diss/DissB_6566
Downloads: Statistics Overview
Abstract
Das Ziel der vorliegenden Arbeit "Lebensreform und Künstlergruppierungen um 1900" ist, die Beziehungen zwischen den vielfältigen Bewegungen der Lebensreform und den Auswirkungen auf die vielerorts entstandenen Künstlergruppierungen zu untersuchen. Die fast alle Bereiche des Alltags berührende Lebensreform entstand aus der Kritik an den Lebensbedingungen der Menschen, den schwierigen sozialen Verh¨altnissen in den rasch wachsenden Grossstädten, der Zerstörung der Natur durch die Industrialisierung. Der Stand der Forschung zeigt umfangreiche Studien und Ausstellungskataloge (etwa Darmstadt, Mathildenhöhe, 2001). Jedoch fehlten bisher übergreifende Darlegungen der Auswirkungen der Lebensreform auf die Entwicklungen in der bildenden Kunst. Diese Lücke soll mit der vorliegenden Untersuchung geschlossen werden.
In der Epoche der Lebensreform im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts gab es bedeutende Veränderungen in den Darstellungsweisen der Kunst, die nicht zuletzt auf den Einfluss von Reformbewegungen zurück zu führen sind. Der
Frage, inwieweit dieser Einfluss auch bei der Entwicklung ungewöhnlicher Lebenskonzepte in den vielerorts entstehenden Künstlergruppierungen nachzuweisen ist, wurde nachgegangen.
In den einzelnen Kapiteln werden sowohl Wirkungen von Reformen auf die Künstlerschaft als auch Spiegelungen reformerischer Elemente im Werk der Maler untersucht. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Inszenierungen von Künstlerateliers und –wohnungen, etwa des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Ausführlich wird im Anschluss das Thema Tanz als ikonographisches Sujet behandelt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts beeinflussten sich Malerei, Literatur, Musik und Tanz mehr und mehr wechselseitig. Der Totentanz
ist ein solches, in allen Künsten behandeltes Thema. Am Schluss der Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung aufgezeigt.
In der Epoche der Lebensreform im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts gab es bedeutende Veränderungen in den Darstellungsweisen der Kunst, die nicht zuletzt auf den Einfluss von Reformbewegungen zurück zu führen sind. Der
Frage, inwieweit dieser Einfluss auch bei der Entwicklung ungewöhnlicher Lebenskonzepte in den vielerorts entstehenden Künstlergruppierungen nachzuweisen ist, wurde nachgegangen.
In den einzelnen Kapiteln werden sowohl Wirkungen von Reformen auf die Künstlerschaft als auch Spiegelungen reformerischer Elemente im Werk der Maler untersucht. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Inszenierungen von Künstlerateliers und –wohnungen, etwa des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Ausführlich wird im Anschluss das Thema Tanz als ikonographisches Sujet behandelt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts beeinflussten sich Malerei, Literatur, Musik und Tanz mehr und mehr wechselseitig. Der Totentanz
ist ein solches, in allen Künsten behandeltes Thema. Am Schluss der Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung aufgezeigt.
Advisors: | Boehm, Gottfried |
---|---|
Committee Members: | Brandstetter, Gabriele |
Faculties and Departments: | 04 Faculty of Humanities and Social Sciences > Departement Künste, Medien, Philosophie > Ehemalige Einheiten Kunstwissenschaften > Neuere Kunstgeschichte (Boehm) |
UniBasel Contributors: | Boehm, Gottfried |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Doctoral Thesis |
Thesis no: | 6566 |
Thesis status: | Complete |
Number of Pages: | 264 |
Language: | German |
Identification Number: |
|
edoc DOI: | |
Last Modified: | 22 Jan 2018 15:50 |
Deposited On: | 13 Feb 2009 16:16 |
Repository Staff Only: item control page