Angstbewältigung beim Mountainbiken. Emotionszentriertes Coping

Hintergrund: Angst scheint ein wesentlicher Bestandteil des Mountainbikens zu sein. Die Angst bezieht sich dabei vor allem auf bedrohliche Situationen und kann sich negativ auf die Leistung der Mountainbiker auswirken. Emotionsorientiertes Coping zielt auf eine Reduktion der Angst ab und könnte sich damit auch im Mountainbiken bewährt machen.
Ziel: Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, wie häufig bedrohliche Situationen beim Mountainbiken auftreten und welche Strategien verwendet werden, um diese Situationen zu bewältigen. Dabei soll vor allem ein Vergleich zwischen der Mountainbike-Disziplin Downhill und den anderen Disziplinen hergestellt werden. Auch soll ermittelt werden, ob sich einige Strategien erfolgreicher für die Angstbewältigung eignen als andere. Die Theorie und Ergebnisse dieser Untersuchung können Mountainbikern als Wissensbasis für die Angstbewältigung dienen.
Methode: Die Untersuchung wurde als quantitative Untersuchung mittels Fragebogen durchgeführt. An der Studie teilgenommen haben 35 Mountainbiker. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag bei etwa 30 Jahren. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden entweder durch eine deskriptive oder eine explorative Datenanalyse gewonnen.
Resultate: Die Mehrheit der Mountainbiker gab an, hin und wieder mit bedrohlichen Situationen konfrontiert zu werden. Viele der untersuchten Zusammenhänge sind nicht signifikant. Es konnte jedoch festgestellt werden, dass Mountainbiker, die Downhill fahren bei bedrohlichen Situationen vergnügter sind als jene, die kein Downhill fahren. Weiter wirkt sich Humor bei bedrohlichen Situationen offenbar positiv auf die Bewältigung der Angst aus.
Schlussfolgerung: Mit einer Stichprobengrösse von 35 Teilnehmern fällt diese quantitative Untersuchung sehr klein aus. Daher sind viele der untersuchten Zusammenhänge nicht signifikant und können somit allenfalls vermutet werden.