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Macht oder Ohnmacht der Sportlehrperson? - Eine subjektive Ursachenzuschreibung zum Verfehlen von motorischen Basisqualifikationen von Schülerinnen und Schülern

Vifian, Remo. Macht oder Ohnmacht der Sportlehrperson? - Eine subjektive Ursachenzuschreibung zum Verfehlen von motorischen Basisqualifikationen von Schülerinnen und Schülern. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63860/

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Abstract

Körperliche Inaktivität ist zu einem grossen Gesellschaftsproblem geworden. Kinderleiden immer häufiger an Bewegungsmangel und beherrschen einfachste motorischeÜbungen nicht mehr. Dies bestätigen erste quantitative Ergebnisse der BaslerIMPEQT-Studie, welche die Ausprägung motorischer Basisqualifikationen (MOBAQ)von Schülern der siebten Jahrgangsstufe untersuchte. Das Instrument definiertnormative Mindeststandards für Schüler. Allen Schülern, die dieseBasisqualifikationen nicht bestehen, fehlen elementare Voraussetzungen für einbewegungsaktives, gesundes Leben sowie der Zugang zur Spiel- und Sportkultur.Gemäss der IMPEQT-Studie weisen rund 20 Prozent der Heranwachsenden zumTeil erhebliche Defizite auf und erreichen die motorischen Basisqualifikationen nicht.Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es – basierend auf dem Rahmenmodell derBedingungen sportunterrichtlicher Lernergebnisse – die Ursachen und Hintergründedafür aus der Perspektive der Sportlehrer zu eruieren und einzuordnen.Dafür wurden 13 problemzentrierte Interviews mit Sportlehrpersonen geführt. Nachder Transkription der Interviews wurden die Daten mit MAXQDA, einer Software zurcomputergestützten Analyse qualitativer Daten weiterverarbeitet. Der Autororientierte sich dabei an den Grundkonzepten zur qualitativen Inhaltsanalyse nachMayring (2003), indem die Erläuterungen der Sportlehrpersonen kategorienbasiertausgewertet wurden.Die von den Sportlehrpersonen beschriebenen Ursachen für das Verfehlen dermotorischen Basisqualifikation einzelner Schüler sind vielfältig. Neben denindividuellen Lernvoraussetzungen werden vor allem das Erziehungsverhalten derEltern und der Freundeskreis eines Schülers als gewichtige Einflussvariablenhervorgehoben. Des Weiteren betonen sie den teilweise geringen Stellenwert desSportunterrichts an Kindergärten und Primarschulen und dessen mangelhafteUmsetzung einiger Klassenlehrpersonen.Die Sportlehrpersonen sind sich ihrer Wirkung hinsichtlich der motorischenLernleistungen ihrer Schüler bewusst und sehen sich als eine wichtigeEinflussvariable. Dennoch sind sie sich im Klaren darüber, dass ihr Wirken nur einervon zahlreichen Einflussfaktoren darstellt, der die motorische Entwicklung einesKindes prägt.
Advisors:Seiler, Sara
Committee Members:Herrmann, Christian
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Onkologie (Herrmann)
03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Medizinische Fächer (Klinik) > Ehemalige Einheiten Medizinische Fächer (Klinik) > Onkologie (Herrmann)
UniBasel Contributors:Seiler, Sara and Herrmann, Christian
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:31
Deposited On:24 Apr 2018 15:54

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