Senn, Nicolas. Stressmanagement im Sportunterricht - Evaluation der Programmimplementation von EPHECT 2. 2013, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63828/
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Abstract
Hintergrund: Stress ist eines der grössten Gesellschaftsprobleme der Gegenwart und weit mehr als nur ein Modebegriff. Seine gesundheitsschädigende Wirkung zieht sowohl Erwachsene wie auch Kinder und Jugendliche in Mitleidenschaft. Deshalb ist es wichtig, sich bereits in jungem Alter Kompetenzen zur erfolgreichen Auseinandersetzung mit Stress anzueignen. Das für die Berufsschule entwickelte Stressmanagementprogramm EPHECT2 zielt darauf ab, eben solche Stressbewältigungskompetenzen über den Sportunterricht zu vermitteln. In der vorliegenden Masterarbeit wird die Programmdurchführung in Hinblick auf die Unterschiede zwischen tatsächlicher Programmausführung und den konzeptionellen Vorgaben, den Einfluss von Motivation und Zielverinnerlichung der ausführenden Sportlehrpersonen auf die Lernenden sowie die Akzeptanz und das Sich-Einbringen der Schüler evaluiert. Der Zweck der Arbeit besteht in der Weiterentwicklung und der Optimierung des Programms.
Methoden: Die qualitative Datenerhebung erfolgte durch eine halbstandardisierte, offene und nicht-teilnehmende Unterrichtsbeobachtung von zwei männlichen Sportlehrpersonen und vier Berufsschulklassen der Berufsschule Rapperswil (SG) über einen Zeitraum von vier Monaten. Der zuvor entwickelte Beobachtungsbogen sowie ein Audioaufnahmegerät nahmen die Primärdaten auf, welche folgend vertextlicht wurden. Die abschliessende computergestützte Auswertung der Sekundärdaten erfolgte kategorienbasiert und inhaltsanalytisch in Anlehnung an Mayring.
Ergebnisse: Die Durchführbarkeit des Stressmanagementprogramms EPHECT2 hängt in hohem Masse von der Qualität der Programmweitergabe ab. Eine optimale Umsetzung bezüglich der Implementationsqualität und -quantität kann nur durch motivierte, engagierte und zielorientierte Lehrpersonen gewährleistet werden, welche die Schülerinnen und Schüler zur aktiven Teilnahme animieren können. Damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler des dualen Bildungssystems vom Programm profitieren können, sollte ihre Mitarbeit auf freiwilliger Basis forciert und die Theorie zusätzlich in einem Schulfach ausserhalb des Sportunterrichts, beispielsweise dem Allgemeinbildenden Unterricht (ABU), thematisiert werden. Die Durchführbarkeit des Programms an Berufsfachschulen ist gewährleistet und scheint ebenfalls erwünscht zu sein.
Fazit: Das Stressmanagement EPHECT2 ist auf gutem Wege, an der Berufsschule Anwendung zu finden. Es bedarf jedoch an strukturellen und inhaltlichen Veränderungen beziehungsweise Optimierungen, um es wirksam einzusetzen. Als zukunftsweisendes Ziel soll die definitive Umsetzung an Berufsschulen ermöglicht sowie weiterführend die Anpassung und Anwendung des Programms auf anderen Schultypen überprüft werden.
Methoden: Die qualitative Datenerhebung erfolgte durch eine halbstandardisierte, offene und nicht-teilnehmende Unterrichtsbeobachtung von zwei männlichen Sportlehrpersonen und vier Berufsschulklassen der Berufsschule Rapperswil (SG) über einen Zeitraum von vier Monaten. Der zuvor entwickelte Beobachtungsbogen sowie ein Audioaufnahmegerät nahmen die Primärdaten auf, welche folgend vertextlicht wurden. Die abschliessende computergestützte Auswertung der Sekundärdaten erfolgte kategorienbasiert und inhaltsanalytisch in Anlehnung an Mayring.
Ergebnisse: Die Durchführbarkeit des Stressmanagementprogramms EPHECT2 hängt in hohem Masse von der Qualität der Programmweitergabe ab. Eine optimale Umsetzung bezüglich der Implementationsqualität und -quantität kann nur durch motivierte, engagierte und zielorientierte Lehrpersonen gewährleistet werden, welche die Schülerinnen und Schüler zur aktiven Teilnahme animieren können. Damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler des dualen Bildungssystems vom Programm profitieren können, sollte ihre Mitarbeit auf freiwilliger Basis forciert und die Theorie zusätzlich in einem Schulfach ausserhalb des Sportunterrichts, beispielsweise dem Allgemeinbildenden Unterricht (ABU), thematisiert werden. Die Durchführbarkeit des Programms an Berufsfachschulen ist gewährleistet und scheint ebenfalls erwünscht zu sein.
Fazit: Das Stressmanagement EPHECT2 ist auf gutem Wege, an der Berufsschule Anwendung zu finden. Es bedarf jedoch an strukturellen und inhaltlichen Veränderungen beziehungsweise Optimierungen, um es wirksam einzusetzen. Als zukunftsweisendes Ziel soll die definitive Umsetzung an Berufsschulen ermöglicht sowie weiterführend die Anpassung und Anwendung des Programms auf anderen Schultypen überprüft werden.
Advisors: | Gerber, Markus |
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Committee Members: | Lang, Christin |
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber) 03 Faculty of Medicine > Bereich Psychiatrie (Klinik) > Erwachsenenpsychiatrie UPK > Erwachsenenpsychiatrie (Lang) 03 Faculty of Medicine > Departement Klinische Forschung > Bereich Psychiatrie (Klinik) > Erwachsenenpsychiatrie UPK > Erwachsenenpsychiatrie (Lang) |
UniBasel Contributors: | Senn, Nicolas and Gerber, Markus and Lang, Christin |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 25 Apr 2018 04:31 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:54 |
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