Schüpbach, Thomas. Effekte eines chronischen Schnellkrafttrainings im Vergleich zu einem Hypertrophietraining auf die arterielle Pulswellenreflexion. 2014, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.
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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63822/
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Abstract
Hintergrund: Herz-Kreislauferkrankungen sind die wichtigste Ursache für vorzeitige Todesfälle weltweit. Eine erhöhte arterielle Gefässsteifigkeit ist mit einem gesteigerten kardiovaskulären Risiko assoziiert. Während ein ausdauerorientiertes Training die arterielle Gefässsteifigkeit reduziert, zeigt ein hochintensives Krafttraining (Hypertrophietraining) in bisherigen Studien mehrheitlich negative Effekte. Die Auswirkungen anderer Krafttrainingsmethoden auf die Gefässintegrität sind weitgehend unbekannt. Ziel dieser Studie war es, die Effekte eines chronischen Schnellkrafttrainings mit denjenigen eines Hypertrophietrainings hinsichtlich der Hämodynamik, welche als Risikomarker für kardiovaskuläre Erkrankungen gilt, zu vergleichen.Methodik: Bei den Teilnehmenden handelte es sich um junge, gesunde Erwachsene. 30 Probanden wurden randomisiert den Interventionsgruppen Schnellkraft (SK) oder Hypertrophie (HY) zugeteilt. Diese absolvierten ein 10-wöchiges Krafttraining (2x/Woche) mit 40% des One Repetition Maximum (1RM) in der SK und 70% des 1RM in HY, wobei die Gesamtlast angeglichen wurde. Messungen fanden vor und nach der 10-wöchigen Intervention statt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Parametern Augmentationsindex (AIx), normierter AIx (AIx@75), zentraler Pulsdruck (cPP) und Augmentationsdruck (AP). Zum Vergleich der Gruppen wurde als statistisches Verfahren eine Kovarianzanalyse gewählt.Resultate: In die Analysen wurden nur diejenigen Probanden eingeschlossen, die eine pre- und post-Messung hatten. Dies waren N=14 (88%) in HY und N=9 (64%) in SK. Der Vergleich der unterschiedlichen Interventionen zeigt keine signifikanten Resultate. Der Effekt des SK im Vergleich zum HY ist für den AIx 0.411 (95% CI -6.553, 7.375; p=0.905), für den AIx@75 1.257 (95% CI -6.478, 8.992; p=0.742), für den cPP -1.394 (95% CI -4.104, 1.316; p=0.302) und für den AP -0.360 (95% CI -2.418, 1.698; p=0.723).Schlussfolgerung: Die Studie war aufgrund der kleinen Stichproben und der Dropouts stark unterpowert und konnte keine unterschiedlichen Effekte für die verschiedenen Trainingsmethoden der SK und HY hinsichtlich der untersuchten hämodynamischen Parameter nachweisen. Die jeweiligen Konfidenzintervalle sind jedoch sehr weit und schliessen klinisch relevante Effekte nicht aus. In Zukunft sollte eine grössere, randomisierte und kontrollierte Studie durchgeführt werden.Schlüsselwörter: arterielle Gefässsteifigkeit, Krafttraining, Hämodynamik
Advisors: | Hanssen, Henner |
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Committee Members: | Schmidt-Trucksäss, Arno |
Faculties and Departments: | 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Präventive Sportmedizin (Hanssen) 03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sport- und Bewegungsmedizin > Sportmedizin (Schmidt-Trucksäss) |
UniBasel Contributors: | Hanssen, Henner and Schmidt-Trucksäss, Arno |
Item Type: | Thesis |
Thesis Subtype: | Master Thesis |
Thesis no: | UNSPECIFIED |
Thesis status: | Complete |
Last Modified: | 02 May 2018 04:30 |
Deposited On: | 24 Apr 2018 15:54 |
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