Physical Activity and the Frequency of Acute Exacerbations in Patients with COPD

Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) leiden an akut auftretenden Exazerbationen welche mit einer reduzierten Lungenfunktion  und einer höheren Hospitalisations- sowie Todesrate assoziert sind.
In der vorliegenden Querschnittsstudie haben wir den Zusammenhang zwischen täglicher physischer Aktivität und Leistungsfähigkeit mit der Anzahl an Exazerbationen untersucht.
210 Patienten mit COPD wurden anhand der physischen Aktivität (Schritte pro Tag, physisches Aktivitätsniveau), Leistungsfähigkeit (6-Minuten Gehtest) (6MWD)), Lungenfunktion und Medikation untersucht und in zwei Gruppen; häufig Exazerbierende (≥2/Jahr) und nicht häufig Exazerbierende (0-1/Jahr), eingeteilt.
Patienten mit häufigen Exazerbationen wiesen eine signifikant tiefere FEV1 und eine geringere Gehstrecke im 6MWD auf verglichen mit nicht häufig Exazerbierenden. In der univariaten Regression war die Anzahl an Exazerbationen umgekehrt assoziert mit dem FEV1, 6MWD, Body Mass Index (BMI) und Rauchstatus während RV/TLC und einzelne inhalative Medikamente einen positiven Zusammenhang aufzeigen konnten. Es wurden jedoch keine signifikanten Zusammenhänge mit dem physischen Aktivitätsnivau und der Anzahl Schritte pro Tag gefunden. FEV1 ist der einzig unabhängig assozierte Prädiktor für die Anzahl von Exazerbationen (B=-0.02, p=0.011) unter Einbezug der Kontrollvariablen.   
Die Resultate dieser Studie implizieren, dass das FEV1  ein signifikanter Faktor für COPD Exazerbationen, im Gegensatz zur physischen Aktivität und der Leistungsfähigkeit, ist.
Schlüsselworte: COPD, Akute Exazerbationen, Objektive Messung der täglichen Aktivität, Leistungsfähigkeit.