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Prospektiver Zusammenhang zwischen der objektiv und subjektiv erfassten körperlichen Aktivität, der wahrgenommenen Stressbelastung sowie dem psychischen Wohlbefinden bei Jugendlichen

Haase, Daniel. Prospektiver Zusammenhang zwischen der objektiv und subjektiv erfassten körperlichen Aktivität, der wahrgenommenen Stressbelastung sowie dem psychischen Wohlbefinden bei Jugendlichen. 2017, Master Thesis, University of Basel, Faculty of Medicine.

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Official URL: https://edoc.unibas.ch/63663/

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Abstract

Hintergrund: Körperliche Aktivität wird häufig von Menschen ausgeübt um der alltäglichen Stressbelastung entgegenzuwirken und den Beeinträchtigungen des psychischen Wohlbefindens vorzubeugen. Bisher basieren die meisten Studien mit Jugendlichen, bei denen der Zusammenhang zwischen der körperlichen Aktivität, dem psychischen Wohlbefinden und der Stressbelastung gezeigt wird, auf subjektiven Angaben der Studienteilnehmenden. Des Weiteren sind die meisten dieser Studien querschnittlicher Natur. Ziel dieser Studie ist, nebst subjektiven Erhebungen zu diesem Thema die körperliche Aktivität objektiv zu erfassen. Dazu werden die Ergebnisse von zwei Messzeitpunkten, also längsschnittlich untersucht und auf Kausalitäten geprüft.Methode: Für die Erfassung der Daten wurden Erhebungen der körperlichen Aktivität, der wahrgenommenen Stressbelastung sowie dem psychischen Wohlbefinden an den drei Gymnasien Liestal, Oberwil und Bäumlihof durchgeführt. Insgesamt nahmen 250 Schüler im Alter von 14-18 Jahren an der Studie teil. An beiden Messzeitpunkten füllten die Probanden einen Fragebogen aus. Ebenso erhielten die Schüler ein Aktivitätsmessgerät, welches sie jeweils für eine Woche getragen haben, damit die körperliche Aktivität objektiv erfasst wurde. Die gesammelten Daten wurden mit dem Statistical Package for the Social Sciences (SPSS) ausgewertet.Ergebnisse: Es konnte ein positiver Effekt der subjektiv gemessenen körperlichen Aktivität auf das Stressempfinden und auf das psychische Wohlbefinden (depressive Symptome und Lebenszufriedenheit) nachgewiesen werden. Längsschnittlich betrachtet zeigt sich nach der Kontrolle der sozio-demographischen Faktoren ein leicht signifikant positiver Effekt der körperlichen Aktivität auf das Stressempfinden der Jugendlichen. Auf die Parameter des psychischen Wohlbefindens (depressive Symptome, Lebenszufriedenheit und Burnout-Symptome) zeigt sich längsschnittlich ein sehr schwach positiver Effekt von körperlicher Aktivität, wobei diese Resultate die benötigte Signifikanz nicht erreichen. Zuletzt wurde festgestellt, dass die subjektiv erfasste körperliche Aktivität die negative Auswirkung von Stress auf die depressiven Symptome in Form eines Stresspuffereffektes abzupuffern vermag. Für die restlichen Parameter des psychischen Wohlbefindens konnte dieser Stresspuffereffekt nicht nachgewiesen werden.Diskussion: Es konnten vereinzelt positive Tendenzen von körperlicher Aktivität auf das Stressempfinden und das psychische Wohlbefinden bei Jugendlichen aufgezeigt werden. Für aussagekräftigere Resultate können die Untersuchungsmethoden zukünftiger Studien entsprechend modifiziert werden.
Advisors:Gerber, Markus
Committee Members:Ludyga, Sebastian
Faculties and Departments:03 Faculty of Medicine > Departement Sport, Bewegung und Gesundheit > Bereich Sportwissenschaft > Sport und psychosoziale Gesundheit (Gerber)
UniBasel Contributors:Gerber, Markus and Ludyga, Sebastian
Item Type:Thesis
Thesis Subtype:Master Thesis
Thesis no:UNSPECIFIED
Thesis status:Complete
Last Modified:25 Apr 2018 04:30
Deposited On:24 Apr 2018 15:53

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