Krummenacher, P.. (2011) Präfrontale Kontrolle von Erwartungen bei der Placebo-Analgesie. Der Schmerz, 25 (4). pp. 440-443.
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Abstract
Erwartungen und Überzeugungen modulieren das Schmerzempfinden. Dies wird besonders deutlich bei der Placebo-Analgesie. Der dorsolaterale präfrontale Kortex (DLPFC) wird mit Prozessen der Schmerzregulation sowie mit Aspekten der Erzeugung, Aufrechterhaltung und Manipulation von kognitiven Repräsentationen in Verbindung gebracht. In einem Hitzeschmerzreiz-Paradigma wurde eine nichtinvasive niederfrequente repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) eingesetzt, um vorübergehend die Funktion des rechten und linken DLPFC zu stören oder um das rTMS-Gerät selbst als Placebo einzusetzen, bevor eine erwartungsinduzierte Placebo-Analgesie angewendet wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass die Scheinbehandlung signifikant Schmerzschwelle und -toleranz erhöhen konnte. Während die rTMS das Schmerzempfinden nicht beeinträchtigte, hob sie doch vollständig die Placebo-Analgesie auf. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass die erwartungsinduzierte Placebo-Analgesie vom präfrontalen Kortex beider Hemisphären vermittelt wird. Mögliche Implikationen für die praktische Medizin und klinische Forschung werden im Artikel diskutiert.
Faculties and Departments: | 07 Faculty of Psychology > Departement Psychologie > Health & Intervention > Klinische Psychologie und Psychotherapie (Gaab) |
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UniBasel Contributors: | Krummenacher, Peter |
Item Type: | Article, refereed |
Article Subtype: | Research Article |
Publisher: | Springer |
ISSN: | 1432-2129 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article |
Identification Number: |
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Last Modified: | 30 Nov 2020 12:47 |
Deposited On: | 30 Nov 2020 12:47 |
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