Baleva, Martina. (2009) Martyrium für die Nation. Der slawische Balkan in der ostmitteleuropäischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Osteuropa, 59 (12). pp. 41-52.
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Abstract
Am Anfang stand Delacroix. Er gab dem Unabhängigkeitsstreben der Griechen künstlerischen Ausdruck. Danach richteten Künstler aus Ostmitteleuropa ihr Interesse auf den Balkan. Sie widmeten den antiosmanischen Aufständen der südslawischen Völker zahlreiche Bilder und machten deren Sache bekannt. Dabei griffen sie auf archetypische Motive der abendländischen Bildtradition zurück, schufen so das Narrativ des nationalen Martyriums und Stereotypen über den Balkan. Mit ihrem Oeuvre beeinflussten sie die Selbstwahrnehmung der Slawen und förderten deren Nationsbildung. Gleichzeitig kritisierten die Künstler implizit die politischen Verhätnisse in der Heimat und brachten ihre eigenen nationalen Ambitionen zum Ausdruck.
Faculties and Departments: | 08 Cross-disciplinary Subjects |
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UniBasel Contributors: | Baleva, Martina |
Item Type: | Article, refereed |
Article Subtype: | Research Article |
Publisher: | Deutsche Verlags-Anstalt |
ISSN: | 0030-6428 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article |
Last Modified: | 09 Jan 2018 08:58 |
Deposited On: | 09 Jan 2018 08:58 |
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