Leupold, Michael and Besson, Michel. (2011) Gefährden Volksinitiativen die "gute Ordnung" der Verfassung? LeGes, 22 (3). pp. 389-407.
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Abstract
In den letzten Jahren wurden mehrere Volksinitiativen, deren Vereinbarkeit mit völkerrechtlichen Verpflichtungen der Schweiz zumindest umstritten ist, von Volk und Ständen angenommen. Beispiele bilden die Alpen-, die Verwahrungs-, die Minarett- und die Ausschaffungsinitiative. Dies hat die öffentliche Diskussion über die Grenzen des Initiativrechts neu entfacht. Der Bundesrat schlägt vor, einerseits das Vorprüfungsverfahren auszubauen und andererseits die materiellen Schranken der Verfassungsrevision auf die Kerngehalte von Grundrechten der Bundesverfassung zu erweitern. Hinter diesen Vorschlägen steht keinesfalls die Vorstellung, Volksinitiativen seien als Gefahr für die „gute Ordnung“ der Verfassung zu betrachten. Vielmehr geht es erstens darum, die Bürgerinnen und Bürger bereits vor der Unterschriftensammlung über die Vereinbarkeit einer Initiativen mit dem Völkerrecht zu informieren und zweitens zu verhindern, dass Volk und Stände an der Urne übereilt einen Eingriff in den Kerngehalt von Grundrechten der Bundesverfassung beschliessen.
Faculties and Departments: | 02 Faculty of Law > Departement Rechtswissenschaften > Fachbereich Öffentliches Recht |
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UniBasel Contributors: | Besson, Michel |
Item Type: | Article, refereed |
Article Subtype: | Research Article |
Publisher: | Schweizerische Bundeskanzlei |
ISSN: | 1420-2395 |
Note: | Publication type according to Uni Basel Research Database: Journal article |
Language: | English |
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edoc DOI: | |
Last Modified: | 02 Mar 2017 11:07 |
Deposited On: | 02 Mar 2017 11:02 |
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